Der Niger ist eines der ärmsten Länder Afrikas. Immer wiederkehrende Dürren bedrohen das Leben von Hunderttausenden. Besonders betroffen sind die Kinder. Sie sind auf Hilfe dringend angewiesen. Viele sind Waisen.
Jedes zweite Kind im Niger ist unterernährt und die Säuglingssterblichkeit ist hoch. Unehelich geborene Kinder haben praktisch keinerlei Chancen - sie werden von der Gesellschaft geächtet. Tausende Kinder wachsen ohne Namen und Identität auf.
Die Familienhilfe der SOS-Kinderdörfer unterstützt alleinerziehende Mütter, damit auch deren Kinder eine Perspektive haben. Um Kinder in Not in eine bessere Zukunft zu begleiten, betreiben die SOS-Kinderdörfer im Niger folgende SOS-Einrichtungen: drei SOS-Kinderdörfer, drei Kindergärten, eine Jugendeinrichtung, drei Schulen und drei Sozialzentren mit medizinischer Versorgung.