07. Juli 2015 | NEWS

Chef für einen Tag

Schüler nimmt einen Tag auf dem SOS-Chefsessel Platz

Einmal Chef einer großen unabhängigen sozialen Organisation sein... Diese große Chance bekommt eine Schülerin oder ein Schüler aus der Feldbergschule in Oberursel (Taunus). Sie oder er darf einen Tag lang SOS-Chef sein.


Der Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit, Dr. Wilfried Vyslozil, erzählt Schülern aus seinem Chef-Alltag.

Als der Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit, Dr. Wilfried Vyslozil, im Klassenzimmer der Feldbergschule (Oberursel im Taunus) Platz nahm, fühlte er sich an seine Schulzeit zurückerinnert. Der SOS-Vorstand sprach vor den 17 Schülerinnen und Schüler darüber, was es heißt, Chef einer großen unabhängigen sozialen Organisation zu sein. Die Klasse hatte bei der Aktion „Chef für einen Tag“ gewonnen. Einen Tag lang wird im Herbst einer aus der Klasse auf dem Chefsessel des SOS-Vorstands in München Platz nehmen. Dann stehen anstatt Mathe und Deutsch wichtige Konferenzen, Strategiebesprechungen, Budgetplanungen und die Entscheidung über neue Projekte auf dem Tagesprogramm.

Was genau auf den „Tages-Chef“ im Herbst zukommt, darüber sprach der SOS-Vorstand heute bei seinem Besuch in der Feldbergschule. Vyslozil erklärte den Schülern auch welche besonderen Führungsqualitäten man haben sollte. Dabei haben, wie Vyslozil sagt, Schüler und Chefs vieles gemeinsam. „Chef sein und Schüler sein liegen gar nicht so weit auseinander“, sagt Vyslozil. „Es geht um Energie und Mannschaftsspiel und auch darum, spannende Informationen zielgerichtet weiterzugeben. Letztendlich geht es zudem um ein Stück Leidenschaft. Diese möchte ich in den Schülern entfachen.“


Gruppenfoto: Dr. Wilfried Vyslozil zusammen mit den Schülern des Kurses „Wirtschaftslehre bilingual“ an der Feldbergschule. 

Die Begegnung mit dem SOS-Vorstand Vyslozil ist für die Schülerinnen und Schüler die erste Stufe der Aktion „Chef für einen Tag“. In der zweiten Stufe durchlaufen sie im Sommer ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Sie werden dabei auf Chefqualitäten getestet. Derjenige mit dem größten „Chef-Gen“ wird dann im Herbst nach München reisen. Dann wird Wilfried Vyslozil für einen Tag seinen Chefsessel räumen und einer der Schüler wird die Organisation SOS-Kinderdörfer weltweit aus der Perspektive des Vorstands erleben und einen Tag „Chef“ sein. Das SOS-Team freut sich schon jetzt auf seinen neuen „Nachwuchschef“.

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