Die Spezialisten für Kaffee und Kuchen

Seit zehn Jahren engagieren sich Petra und Hermann Janzen im Arbeitskreis "SOS-Kinderdorf-Haus Twist"

 

Petra und Hermann Janzen

Acht kostbare Wochenenden hintereinander zu verschenken, das ist eine Menge! Für Petra und Hermann Janzen fast normal. Seit sie vor zehn Jahren den Arbeitskreis "SOS-Kinderdorf-Haus Twist" gegründet haben, kommen solche Stoßzeiten immer wieder vor. "Zur Zeit sind wir auch wieder sehr gefragt", sagt Petra Janzen. Sie freut sich darüber, denn es bringt sie ein Stück näher ans Ziel: im SOS-Kinderdorf Inhambane in Mosambik ein Haus zu finanzieren, das Haus Twist - damit verlassene Kinder wieder eine Heimat, eine Familie bekommen.

 

Petra und Hermann Janzen und ihre Mitstreiter haben sich auf Kaffee und Kuchen spezialisiert und sind dafür in ihrem Heimatort Twist in Niedersachsen bestens bekannt und überaus gefragt. Ob Firmen, die ihr Jubiläum feiern, oder eine Gärtnerei, die zur Adventsausstellung einlädt: Alle bitten sie den Arbeitskreis um die Bewirtung der Gäste. Petra Janzen legt dann los, telefoniert die Kuchenliste durch. Viele, viele Frauen hat sie dort eingetragen, die auf Anruf den Teig anrühren und für den guten Zweck backen.
Sie selbst und ihre über zwanzig Mitstreiterinnen, alle im Alter zwischen 60 und 75, organisieren den Rest, steuern selbstgemachte Marmeladen bei, kochen Kaffee, verkaufen. Oder nähen. Spitzenreiter ist das wandelbare Kissen, das, wenn man es zusammendrückt, zum Nilpferd wird. 500 Stück davon habe sie sicher schon hergestellt, schätzt Petra Janzen.

 

Spitzenreiter: selbstgenähte Nilpferd-Kissen

Eben hat der Arbeitskreis mit einem rauschenden Kartoffelfest sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Zehn  Pfund Kaffee wurden dabei verkocht, selbst für Petra Janzen eine große Menge.

 

Mit ihrer Zielstrebigkeit kamen die Twister von Beginn an schnell voran. "Zehn Jahre hatten wir uns gesetzt, um das Haus zu finanzieren, aber nach fünf Jahren hatten wir das Geld bereits zusammen", sagt Petra Janzen in ihrer bescheidenen Art, durch die der Stolz aber doch hervorblitzt. Das Haus Twist wurde damals in Pemba, Mosambik, gebaut, jetzt sammelt der Arbeitskreis schon für das zweite Haus, das im Süden des Landes in Inhambane entstehen soll.

Von Aufhören kann also auch keine Rede sein. "Wir müssen doch unser Häuschen bauen", sagt Petra Janzen fröhlich. Und wer weiß, was danach kommt.

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