Neuer Trend: Marathonlauf als Spendenaktion

Der Frankfurter Jens Wieland greift auf, was in England und den USA längst ein Standard ist: Laufen für einen guten Zweck. Er hat auf www.meine-spendenaktion.de 600 Euro gesammelt. Sein Fazit: „Spenden macht Spaß!“


Jens beim Marathonlauf in Frankfurt.
Laufen und Spenden – in manchen Ländern ist diese Kombination fast Standard. Der Frankfurter Jens Wieland hatte in England erlebt, dass sich dort Organisationen mit nichts anderem beschäftigen, als die individuellen Spendenaktionen etwa von Marathonläufern abzuwickeln. Aber in Deutschland? „Als ich im Juni anfing, nach einem ähnlichen Angebot zu suchen, habe ich nichts gefunden“, sagt Jens Wieland. Also legte er seinen Plan, für den guten Zweck zu laufen, zunächst zur Seite und konzentrierte sich aufs Training. Im Oktober wollte er in Frankfurt seinen ersten Marathon laufen, mit dabei der fünfjährige Neffe Finn, der sich genauso ernsthaft auf seine Disziplin vorbereitete: Den 420 Meter Struwwelpeterlauf.

Als der Termin näher rückte, fiel Jens Wieland seine Spendenidee wieder ein. Diesmal wurde er fündig: Er stieß auf unsere Seite www.meine-spendenaktion.de, die wir genau für solche Zwecke eingerichtet haben. Jeder kann dort, ob zum Geburtstag, zu Sportveranstaltungen oder zum Jubiläum zum gemeinsamen Spenden aufrufen. Dazu sagt Jens Wieland: „Mir war wichtig, meine Aktion persönlich gestalten zu können, aber gleichzeitig sollte das Ganze möglichst einfach und unkompliziert sein. Genau das ermöglicht mir die Aktionsseite der SOS-Kinderdörfer!“

Seit Bestehen unserer Seite tauchen täglich neue Aktionen auf: Moni sammelt für ihren 60. Geburtstag, Nair und Frank bitten um Spenden zu ihrer Wohnungseinweihung und Prominente wie der Kabarettist Dieter Nuhr mobilisieren ihre Fans.


Jens und Finn haben allen Grund zur Freude: Ihre Spendenaktion war ein
Jens Wieland und Neffe Finn grinsen den Betrachter verschmitzt von dem Foto an, das die Aktion begleitet. Im kurzen Text bittet der kleine Finn um fleißiges Spenden für Kinder in Not: „Die Strapazen sollen sich ja schließlich lohnen, hat der Onkel Jens gesagt. Ich glaub, da hat er ausnahmsweise mal recht.“ 500 Euro hätten die beiden sammeln wollen, und jedem, der ihnen über den Weg lief, erzählten sie davon. Jens Wieland verschickte E-Mails und machte über die Internet-Platttform Facebook auf die Aktion aufmerksam. Schnell stieg das Spendenbarometer an und immer mehr anfeuernde Worte füllten die Kommentarleiste.

Als Finn schließlich am 24.Oktober und sein Onkel einen Tag später an den Start gingen, war das Ziel der beiden mehr als erreicht. Insgesamt 600 Euro hatten Freunde und Familie über www.meine-spendenaktion.de zusammengetragen! Jens Wieland freut sich. „Mir selbst ging es immer gut im Leben. Es ist schön, auch anderen etwas geben zu können!“

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