"Wir machen immer so allerhand Sachen"

Zur Geburt ihrer Tochter Stefanie übernahmen Hans und Christa Nolte ihre erste Patenschaft. Das war im Jahr 1960. Seitdem unterstützen sie regelmäßig SOS-Kinder. Die beiden Verdienstordenträger helfen, wo sie können.


Hans und Christa Nolte ist es sehr wichtig, etwas Gutes für Andere zu tun.
"Wir waren ganz jung damals und hatten nicht so viel Geld zur Verfügung. Aber uns war es eben immer wichtig, auch etwas für andere zu tun", erinnert sich Christa Nolte. Ihren Grundsatz, sich für andere zu engagieren, haben die Noltes bis heute beibehalten. Immer wenn ihr SOS-Patenkind alt genug war, um auf eigenen Beinen stehen zu können, unterstützten sie ein weiteres Kind in einem indischen SOS-Kinderdorf. Aber auch darüber hinaus hat Familie Nolte im Lauf der Zeit viel für andere getan.

Die Noltes sind eines der wenigen Ehepaare in Deutschland, von denen beide einen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland tragen. Sie haben die Auszeichnungen in ihrer Heimatstadt Wuppertal für ihr großes und langjähriges ehrenamtliches Engagement bekommen.

Großes ehrenamtliches Engagement

"Wir machen immer so allerhand Sachen", sagt Christa Nolte, die im vergangenen Jahr eine Verdienstmedaille erhalten hat. Die 76-Jährige engagiert sich unter anderem für kranke Menschen. Im Krankenhaus hilft sie dort aus, wo den Schwestern oft die Zeit fehlt. Sie kümmert sich um die Einsamen, führt Gespräche, hilft beim Füttern der Patienten. Eine Arbeit, die auch immer wieder traurige Momente mit sich bringt. "Aber das gehört eben dazu", weiß sie. Hans Nolte hat sein Verdienstkreuz hauptsächlich für sein Engagement als ehrenamtlicher Richter erhalten. Bis heute ist er 78-Jährige am Sozialgericht tätig. Weit mehr als 30 Jahre übt er diese Aufgabe nun schon aus. Vor dem Rentenalter erledigte er diese zeitintensive Arbeit zusätzlich zu seinem Posten als Finanzchef in einem mittelgroßen Unternehmen.

Doch zwischendurch denken die Noltes natürlich auch mal an sich selbst. Dreimal wöchentlich spielt Hans Nolte Tennis und seine Frau geht regelmäßig zum Bridgespielen. Im Sommer macht das Ehepaar wöchentlich eine Fahrradtour – immer donnerstags, denn an diesem Tag haben beide mal nichts anderes vor.

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