Mthatha liegt in der Provinz Ostkap, nördlich der Provinzhauptstadt Bisho. Der frühere Staatspräsident Südafrikas, Nelson Mandela, stammt ursprünglich aus einem klein
Das Dorf im Überblick
Das SOS-Kinderdorf Umtata (oder Mthatha) wurde im Mai 1997 eröffnet.
Fast 130 Kinder leben hier gemeinsam mit ihren SOS-Kinderdorf-Müttern in 13 Familienhäusern.
Diese SOS-Zusatzeinrichtungen gehören zum Kinderdorf Umtata:
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Ein Kindergarten für die Kleinsten aus dem SOS-Dorf und dessen Nachbarschaft. Rund 125 Kinder werden hier betreut. Der Kindergarten ist besonders für die vielen Frauen wichtig, die ihre Kinder alleine erziehen müssen, weil ihre Männer nur in anderen Regionen des Landes Arbeit finden.
- Seit dem Jahr 2001 gibt es eine Jugendwohneinrichtung, in der die SOS-Teenager lernen, ein selbständiges Leben zu führen. Bis zu 20 junge Erwachsene leben dort auf zwei Häuser verteilt.
- Eine Hermann-Gmeiner-Grundschule mit insgesamt fast 500 Schülern. Die meisten von ihnen kommen aus der Nachbarschaft des Kinderdorfes.
- Ein Sozialzentrum mit Klinik, das sich vor allem um die von Aids betroffenen Menschen aus der näheren Umgebung kümmert.
Ein Blick ins Dorf und seine Nachbarschaft Die Stadt Umtata liegt in der südafrikanischen Provinz Ostkap und hat rund 80.000 Einwohner. Das SOS-Kinderdorf befindet sich knapp drei Kilometer außerhalb des Stadtzentrums und grenzt an eine mittelständische Wohngegend sowie an zwei Viertel, wo die Ärmsten der Armen in Lehm- und Ziegelhütten leben.
Unweit von Umtata ist übrigens der ehemalige südafrikanische Präsident
Nelson Mandela aufgewachsen, der sich für den Bau des SOS-Kinderdorfes besonders eingesetzt hat.
Von den Kursangeboten, die die Kinder und Jugendlichen im SOS-Kinderdorf Umtata wahrnehmen können, ist besonders eines sehr beliebt: Die
Tanzgruppe. Dort werden in erster Linie traditionelle südafrikanische Tänze und Lieder gelehrt. Die Gruppe ist für ihr Können bekannt und tritt häufig bei Veranstaltungen außerhalb des Kinderdorfes auf. Natürlich durfte ihre Tanz-Show auch nicht fehlen, als das SOS-Kinderdorf Umtata im Mai 2007 seinen zehnten Geburtstag feierte. Sich über Tanzen und Singen auszudrücken, ist für die Kinder sehr wichtig. Es hilft ihnen auch dabei ihr, Selbstbewusstsein zu stärken und ihre Probleme aus der Vergangenheit zu verarbeiten.
en Dorf nicht weit von Mthatha entfernt. Das SOS-Kinderdorf Mthatha liegt in einer ansprechenden Gegend in der Nähe der internationalen Schule und der Universität. Da etwa ein Drittel der männlichen Bevölkerung in anderen Regionen des Landes arbeitet, müssen die Frauen alleine die Familien versorgen. Der SOS-Kindergarten stellt für diese Frauen eine große Hilfe dar. Das SOS-Kinderdorf Mthatha ist seit 1997 in Betrieb und wurde am 26. Jänner 2001 offiziell eröffnet.
Das SOS-Kinderdorf Mthatha besteht aus dreizehn Familienhäusern für bis zu 130 Kinder, einem Verwaltungs- und Servicebereich, einer Mehrzweckhalle und Häusern für den Dorfleiter und die SOS-Tanten (unterstützen die SOS-Kinderdorf-Mütter und vertreten sie im Falle ihrer Abwesenheit).
SOS-Kindergarten erhalten bis zu 125 Kinder Vorschulerziehung; er umfasst fünf Gruppenräume und einen Spielplatz. 1999 wurde eine SOS-Hermann-Gmeiner-Grundschule eröffnet, die aus vierzehn Klassenräumen, drei Labors, einer Bibliothek und einem Computerraum besteht und maximal 490 Schüler aufnehmen kann.
Um den Bedürfnissen der steigenden Anzahl an Jugendlichen, die bereits dem SOS-Kinderdorf entwachsen waren, gerecht zu werden, wurde im Jahr 2001 eine SOS-Jugendeinrichtung eröffnet. Dort können bis zu 20 Jugendliche während ihrer Berufsausbildung oder höheren Schulbildung wohnen und sich auf ein unabhängiges Leben vorbereiten. Ein SOS-Sozialzentrum, das ein AIDS-Hilfsprogramm koordiniert und durchführt, ist seit 2002 in Betrieb. Von HIV/AIDS betroffene Familien erhalten materielle, medizinische und schulische Hilfe sowie Beratung und werden durch Initiativen zur Verselbständigung unterstützt. Zudem werden HIV/AIDS Aufklärungs- und Informationskampagnen durchgeführt.