Das SOS-Kinderdorf Hinterbrühl, in der Nähe Wiens, mitten im Wienerwald gelegen, wurde bereits 1956 gegründet. Heute ist es mit 25 Familienhäusern das größte Kinderdorf Europas und gilt als Modell für die SOS-Kinderdorf-Arbeit in aller Welt.
Neben den Familienhäusern und den Nebengebäuden gibt es noch einen Kindergarten, eine eigene Musikschule, ein Jugendhaus sowie eine therapeutische Mädchenwohngemeinschaft und eine therapeutische Burschenwohngemeinschaft. Die ersten SOS-Kinderdorf-Mütter haben sich bereits in das für sie errichtete Mütterhaus zurückgezogen und bleiben dem SOS-Kinderdorf als Großmütter verbunden.
1962 wurde eine heilpädagogische Station für alle jene Kinder eingerichtet, die unter großer seelischer Belastung stehen und spezielle Hilfe brauchen. Psychologen entwerfen für jedes Kind eine spezielle Therapie, die in der Regel sechs bis acht Wochen dauert. Es werden dort Kinder aus allen österreichischen SOS-Kinderdörfern aufgenommen, aber auch Kinder die nicht einem SOS-Kinderdorf aufwachsen.