Das Dorf im Überblick
Das SOS-Kinderdorf Bogotá wurde im August 1971 eröffnet. Fast 190 Kinder leben hier gemeinsam mit ihren SOS-Kinderdorf-Müttern in 22 Familienhäusern.
Diese SOS-Zusatzeinrichtungen gehören zum Kinderdorf Bogotá:
- In den zwei SOS-Jugendhäusern wohnen SOS-Kinder ab 14 Jahren, während sie eine Berufsausbildung absolvieren oder eine weiterführende Schule besuchen.
- Die Mitarbeiter des Sozialzentrums "Nueva Vida" betreuen knapp 75 allein erziehende Mütter und deren Kinder. Die meisten der Kinder waren oder sind "Gamines", so heißen die Straßenkinder Kolumbiens.
- Ins Sozialzentrum Cazucá kommen täglich rund 250 Kinder und Jugendliche. Hier können sie essen, spielen und lernen.
Ein Blick ins Dorf und seine Nachbarschaft
Das Kinderdorf in der Hauptstadt Bogotá ist so etwas wie der Grundstein unserer Arbeit in Kolumbien. Es wurde im Jahr 1971 als erstes SOS-Dorf Kolumbiens eröffnet und ist mit seinen fast 190 Kindern zudem eines der größten in ganz Lateinamerika.
Viele Familien versorgen sich selbst mit Obst und Gemüse, denn das weiträumige Gelände bietet auch genügend Platz für Gartenbau. Das SOS-Dorf hat zudem eine eigene Tischlerei und Schneiderei. Außerdem gibt es dort noch eine Backstube, die fast täglich frisches Brot garantiert.
Die Kinder besuchen je nach Alter entweder den Kindergarten oder die Schule in der Nachbarschaft des Dorfes. Die meisten der SOS-Kinder haben in den Klassen schon dicke Freundschaften geschlossen. Die Freunde aus der Nachbarschaft kommen regelmäßig zu Besuch ins SOS-Dorf. Hier können sie in Ruhe spielen, basteln und Sport treiben ohne dabei der Gefahr der Straße ausgesetzt zu sein.