26. Juni 2019 | NEWS

Globaler Aufbruch für Kinderrechte

Sechs internationale Kinderhilfsorganisationen fordern Regierungen zu mehr Engagement für Kinder auf

Jedes Jahr sterben noch immer mehr als fünf Millionen Kinder an vermeidbaren Krankheiten. 64 Millionen Kinder besuchen nicht einmal die Grundschule. 150 Millionen Mädchen und Jungen tragen schwere gesundheitliche Schäden davon, weil sie hungern. Jedes vierte Kind wächst in Kriegsgebieten auf. Klimawandel und Umweltzerstörung betreffen immer mehr Kinder, so wachsen etwa 500 Millionen Kinder in Überschwemmungsgebieten auf. Das stellen die sechs größten internationalen Kinderhilfsorganisationen in einem heute veröffentlichten Lagebericht "Globaler Aufbruch für Kinderrechte" (Child Rights Now!) fest und fordern weltweit Regierungen auf, sich deutlich stärker für Kinder zu engagieren.

In Berlin haben ChildFund Alliance, Plan International, Save the Children, SOS-Kinderdörfer, terre des hommes und World Vision den Bericht an die Vorsitzende des Familienausschusses, Sabine Zimmermann, und die Vorsitzende der Kinderkommission, Susann Rüthrich, übergeben. Im Bericht analysieren die Organisationen die Situation von Kindern weltweit und fordern, Kinderrechten erheblich mehr Priorität einzuräumen.

Der aktuelle "Child Rights Now!"-Bericht beinhaltet eine Analyse zur Situation von Kindern in 17 Staaten, der deutsche Kinderrechte-Fortschrittsbericht analysiert Fortschritte und Herausforderungen in Deutschland. Child Rights Now! wird bis zum Jahr 2030, dem Jahr, in dem die UN-Nachhaltigkeitsziele erreicht sein sollen, alle fünf Jahre mit Folgeberichten weitergeführt.

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