2005 hatten die sudanesische Regierung und die Rebellenbewegung SPLA (Sudan People's Liberation Army) ein Friedensabkommen unterzeichnet, das den jahrzehntelangen Bürgerkrieg im Südsudan beendete. Jetzt sind in der Stadt Malakal neue Kämpfe zwischen Milizen und Regierungstruppen ausgebrochen.
Mehr als 60 Familien, die vor den Kämpfen aus ihren Häusern flohen, fanden Zuflucht im SOS-Kinderdorf Malakal. SOS-Kinder und -Mitarbeiter teilen sich mit ihnen die zur Neige gehenden Nahrungsmittel und Trinkwasservorräte. Auch die medizinische Versorgung der Kinder ist derzeit nicht sichergestellt. Zahlreiche Mädchen und Jungen leiden an Durchfall.
Enge Zusammenarbeit mit UNO-Mission
Das nationale SOS-Büro in der Hauptstadt Khartum unternimmt derzeit alles in seiner Macht stehende, um die Sicherheit der Kinder, Mitarbeiter und Flüchtlingsfamilien im SOS-Kinderdorf Malakal zu gewährleisten. Dabei arbeitet SOS eng mit dem Kinderschutzbeauftragten der UNO-Mission im Sudan zusammen.