SOS-Hilfe im Gazastreifen:

Hoffnung und Perspektive für Kriegswaisen

Der Gazastreifen gilt als Armenhaus am Mittelmeer. Not und Elend haben sich zuletzt noch einmal dramatisch verschärft - nahezu unbeachtet von der Welt. Die SOS-Kinderdörfer weltweit sind seit 1968 in Palästina aktiv. Die beiden SOS-Kinderdörfer in Gaza bieten derzeit 246 Kindern ein sicheres Zuhause.


Im Kinderdorf in Rafah leben die beiden Brüder Leith und Ramsi, die der Krieg zu Waisen machte. Die Eltern und der kleine Bruder starben bei dem nächtlichen Angriff.  Leith und Ramsi entkamen nur knapp dem Tod, aber ihre Körper waren von Granatsplittern übersät.

„Sie hatten Wunden am ganzen Körper und mussten mehr als zwei Wochen im Krankenhaus bleiben. Nachdem sie zu uns ins SOS-Kinderdorf gebracht wurden, mussten wir die Behandlung fortsetzen, denn die Verletzungen machten Probleme“, erinnert sich eine SOS-Mitarbeiterin. Die seelischen Wunden der beiden sind dabei noch am schlimmsten. Deshalb ist Traumatherapie für die Kinder enorm wichtig.

SOS gibt vielen Kriegswaisen wieder eine Perspektive

„Der Kleinere von beiden hat Lernschwierigkeiten und braucht psychologisch Hilfe. Wir haben hier einen Lehrer, der ihn unterstützt und er hat in letzter Zeit enorm Fortschritte gemacht“, so die SOS-Mitarbeiterin weiter. SOS Kinderdörfer weltweit unterstützt die Kriegswaisen in ihrer psychologischen und emotionalen Entwicklung und gibt den Kriegswaisen im Gaza eine Perspektive. Die SOS-Schule und der Kindergarten stehen allen Kindern aus Rafah offen und zeigen den Kindern aus der Nachbarschaft, dass es ein vertrauensvolles Miteinander geben kann.

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