Indien: Geschwister im SOS-Kinderdorf

Endlich Hoffnung für Pooja

Leibliche Geschwister bleiben zusammen – das ist das Prinzip der SOS-Kinderdörfer und entspricht natürlich auch dem sehnlichsten Wunsch der Kinder, die wieder ein normales Familienleben führen wollen. Dazu gehört auch, auf dem Boden zu sitzen, mit den Händen zu essen und das Nesthäkchen zu verwöhnen. So wie Pooja es mit ihrer kleinen Schwester macht.

 

Pooja ist glücklich, sie tobt mit ihren Geschwistern durch das SOS-Kinderdorf in Chennai, Indien. Ihr Start ins Leben war dagegen alles andere als glücklich. Sie musste bereits als 9-Jährige für ihre vier jüngeren Geschwister sorgen. Die Mutter war bei einem Unfall gestorben. Erst als sie alle zusammen ins SOS Kinderdorf kamen, konnte Pooja wieder unbeschwert lachen und spielen. Und genauso gehört auch ein Streit oder die Rivalität zwischen Pooja und ihrem Zwillingsbruder dazu - wie in jeder anderen Familie auch.

Ein neues Zuhause im SOS-Kinderdorf Chennai

Am Boden sitzen und mit den Händen essen ist in vielen indischen Familien Tradition.
Im SOS-Kinderdorf Chennai finden Mädchen und Jungen in Not einen Platz, an dem sie wieder Kind sein können.

Kinder aus der Region, die nicht länger bei ihren Eltern leben können, finden in den 15 SOS-Familien des SOS-Kinderdorfes Chennai ein neues Zuhause. Hier werden sie gemeinsam mit ihren Geschwistern von SOS-Müttern betreut. Die Familien bauen selbst Obst und Gemüse an. Die Kinder besuchen den SOS-Kindergarten und die SOS-Hermann-Gmeiner-Schule zusammen mit Kindern aus der Nachbarschaft und sind dadurch gut in ihre Umgebung integriert.

Kinder wie Pooja und ihre Geschwister haben im SOS-Kinderdorf die Möglichkeit in einem behüteten Umfeld aufzuwachsen. Mit einer SOS-Mutter, die für sie da ist. Sie können die Schule besuchen und sind damit später in der Lage, eine Ausbildung zu machen und selbständig ins Erwachsenenleben zu treten.

Vielen Kinder in Indien bleibt jedoch jede Chance auf ein normales, würdevolles Leben verwehrt. In Indien wachsen unzählige Kinder in extremer Armut auf. Sie leben in den riesigen Slums der Megastädte oder in bitterarmen ländlichen Regionen. Trotz vieler Fortschritte: Nach wie vor haben Kinder in Indien keine Zukunft, weil sie der Kaste der "Unberührbaren" angehören. Immer noch werden die Rechte von Mädchen mit Füßen getreten. Diese Kinder brauchen Hilfe.

 

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