Liberia: SOS im Kampf gegen Ebola

Die Ebola-Epidemie in Westafrika breitet sich weiter aus. Inzwischen gibt es mehr als 4000 Tote, die meisten davon in Liberia. Die SOS-Klinik in Monrovia, der Hauptstadt Liberias, liegt mitten im Ebola-Gebiet. Unser Video erzählt, wie die Mitarbeiter von SOS jeden Tag mit viel Kraft und Ausdauer um ihre Patienten kämpfen.



Wer mit Patienten in Berührung kommt muss einen Schutzanzug, Handschuhe, Mundschutz und eine Schutzbrille tragen. Eine lebenswichtige Vorsichtsmaßnahme für die SOS Mitarbeiter, denn sie wissen nicht, ob ein Patient an Ebola erkrankt ist. Schutzmaßnahmen gelten auch für die Mitarbeiter: Erst nach Temperaturmessung und Händewaschen dürfen die Mitarbeiter das Gebäude betreten.

Ebola-Verdacht: Wie die SOS-Klinik handelt

Das gilt auch für Quendi Appleton, die hier momentan fast rund um die Uhr im Einsatz ist und für die Klinikversorgung zuständig ist. Sie erzählt, wie die Ebola Verdachtsfälle behandelt werden. Der Patient kommt in einen extra Raum, die Symptome werden genau erfasst, dann wird das Ministerium gerufen. Die Mitarbeiter bringen den Ebola Patienten dann ins Ebola-Behandlungszentrum. Nach jedem Ebola-Fall muss das Umfeld vollständig desinfiziert werden. Alle verwendeten Gegenstände, wie Matratzen, Bettdecken und Kissen werden verbrannt. Ein großer materieller und finanzieller Aufwand für die SOS-Kinderdörfer weltweit.Die SOS-Klinik behandelt selbst keine Ebola Fälle, aber übernimmt die Erstversorgung der Patienten. Die Mitarbeiter sind auf solche Situationen vorbereitet und reagieren sofort, wenn Patienten mit hohem Fieber und Schüttelfrost zu ihnen kommen - die ersten Anzeichen einer Ebola Infektion.

Ebola-Überlebende arbeitet in SOS-Klinik

Die Arzthelferin Klubo Mulbah hat das gefährliche Ebola Virus überlebt. Sie arbeitet im SOS-Krankenhaus und hat sich bei einem erkrankten Kind infiziert.Klubo Mulbah hatte die Symptome sofort erkannt. Sie ließ sich ins Ebola-Behandlungszentrum einweisen, musste in Quarantäne und ist nun komplett geheilt.Viele Menschen in Liberia unterschätzen die Gefahr des Virus und setzen damit ihr Leben aufs Spiel.Klubo Mulbah hat auf Ihrer Krankenstation Patienten erlebt, die an Ebola erkrankt waren und trotzdem das medizinische Zentrum verlassen haben. Mit tödlichen Folgen.

Ebola-Waisen: SOS-Kinderdörfer helfen

Hauptaufgabe der SOS-Kinderdörfer weltweit ist es, sich um die Ebola-Waisen zu kümmern, die sonst niemanden mehr haben. Die SOS-Mitarbeiter versorgen diese Kinder zuerst mit dem Nötigsten. Dann werden Verwandte gesucht, die die Kinder aufnehmen können. Um Kinder, die gar niemanden mehr haben, kümmert sich SOS langfristig. Denn diese Kinder sollen ein liebesvolles Zuhause finden. Hilfe ist dringend notwendig.

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