Ein Schlüssel für den Wiederaufbau des Landes

Mit Hilfe von Nachlässen konnten die SOS-Kinderdörfer in Aleppo, Syrien, eine Schule wiederaufbauen

Gewalt, Not und Hoffnungslosigkeit – das war über viele Jahre das Leben der Kinder in Aleppo, Syrien. Familien mussten ihr Zuhause verlassen, rund 70 % der Kindergärten und Schulen wurden zerstört. Als die Kämpfe 2017 zum größten Teil zum Erliegen kamen, gelang es den SOS-Kinderdörfern mit Hilfe des Nachlasses von Manfred Kruse* aus Karlsruhe, eine Schule wiederaufzubauen. Manfred Kruse hatte in seinem Testament ein Vermächtnis für die SOS-Kinderdörfer hinterlassen und verfügt, dass dieses zum großen Teil in Syrien eingesetzt werden soll. Benötigt wird Hilfe dort dringend!

* Name zum Schutz der Persönlichkeitsrechte geändert

Gewalt, Not und Hoffnungslosigkeit – das war über viele Jahre das Leben der Kinder in Aleppo, Syrien. Familien mussten ihr Zuhause verlassen, rund 70 % der Kindergärten und Schulen wurden zerstört. Als die Kämpfe 2017 zum größten Teil zum Erliegen kamen, gelang es den SOS-Kinderdörfern mit Hilfe des Nachlasses von Manfred Kruse* aus Karlsruhe, eine Schule wiederaufzubauen. Manfred Kruse hatte in seinem Testament ein Vermächtnis für die SOS-Kinderdörfer hinterlassen und verfügt, dass dieses zum großen Teil in Syrien eingesetzt werden soll. Benötigt wird Hilfe dort dringend!

Mit Manfred Kruses Unterstützung konnten wir die Schule im Osten Aleppos innerhalb eines Jahres wiederaufbauen und 1.800 Kindern einen Platz geben. Sie werden in zwei Schichten, vor- und nachmittags, unterrichtet. Zu ihnen gehört auch der 11-jährige Muhannad, der drei Jahre lang keine Schule besuchen konnte. Der Krieg hatte ihn und seine Eltern schwer getroffen: Aufgrund der heftigen Gefechte musste die Familie aus ihrer Heimatstadt fliehen und kam in einem Flüchtlingscamp unter. Muhannads Mutter, die schwer krank war, starb wenig später. Muhannad war verzweifelt, nichts war mehr wie früher.

Muhannad hat durch die Schule – auch dank des Vermächtnisses von Manfred Kruse – wieder Halt und Zuversicht gefunden. Er sagt: "Wüsste meine Mutter doch nur, wie glücklich ich bin!"

Im Camp kamen Muhannad und sein Vater zum ersten Mal mit den SOS-Kinderdörfern in Kontakt, die dort zwei Kinderschutzzentren errichtet hatten: Jungen und Mädchen konnten hier spielen, ausruhen, wurden psychologisch unterstützt und erhielten Unterricht. Das tat gut und gab den beiden das Gefühl, nicht alleine zu sein.

Als Muhannads Vater hörte, dass SOS in ihrem ehemaligen Wohnviertel eine Schule wiedereröffnen würde, entschied er sich zurückzuziehen. Muhannad konnte nicht glauben, dass er tatsächlich wieder zur Schule gehen durfte. "Ich dachte, ich träume", erinnert sich der Junge. Wie viele der älteren Schüler wurde er in einer Spezialklasse aufgenommen, in der der Stoff von zwei Jahren in einem Jahr durchgenommen wird. Muhannad lernte mit großer Begeisterung.

"Für die Kinder hier bedeutet Schule unglaublich viel: Sie gibt ihnen Hoffnung auf eine Zukunft und ein Stück Normalität. Die Schulen sind ein wichtiger Schlüssel für den Wiederaufbau des Landes!"

Lur Katt, Sprecherin der SOS-Kinderdörfer in Syrien

 

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