TK Elevator und SOS-Kinderdörfer: Gemeinsam gegen Jugendarbeitslosigkeit

TK Elevator und SOS-Kinderdörfer weltweit kooperieren in Kolumbien, Brasilien, Uruguay, Thailand und Indien, um Jugendlichen ohne familiären Halt den Weg in den Arbeitsmarkt zu ebnen.

Workshop mit Jugendlichen in Kolumbien

Das gemeinsame Projekt des Spezialisten für urbane Mobilität TK Elevator und den SOS-Kinderdörfern weltweit trägt den Namen Education4Future. Vorrangiges Ziel ist, junge Menschen in Weltregionen mit besonders hoher Jugendarbeitslosigkeit zu unterstützen. Die Hilfe richtet sich an Jugendliche in Kolumbien, Brasilien, Uruguay, Thailand und Indien.

Jungen Menschen soll durch die Initiative zu mehr Unabhängigkeit verholfen werden. Ebenso sollen ihnen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt gegeben werden. Jugendliche aus SOS-Kinderdörfern, Jugendwohngruppen und aus Programmen der SOS-Familienhilfe erhalten ein Berufstraining von TK Elevator und dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. Wichtige Bestandteile der Trainings sind Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, Berufsberatung, Gründerseminare und der Erwerb praktischer Berufserfahrung. Durch den Einsatz von Online-Schulungen und Mentoring ist das Angebot breit aufgestellt.

Das Programm soll jungen Menschen dabei helfen, Arbeit zu finden und diese auch langfristig zu behalten. Zudem soll das Leuchtturmprojekt andere Unternehmen animieren, ähnliche Programme in ihre CSR-Initiativen einzubinden.

Das Team von TK Elevator und Teilnehmer an berufsbildenden Seminaren in Bogota

Projektstart in Bogota

Den Auftakt der Kooperation machte das gemeinsame Projekt (Support, Educate, Elevate and Develop) in Kolumbien. Im SOS-Kinderdorf Bogota startete ein Workshop für SOS-Mitarbeiter und Angestellte von TK Elevator. Hierbei ging es vor allem darum, Begabungen und Neigungen der SOS-Jugendlichen zu identifizieren und somit geeignete Ausbildungsinhalte festzustellen. Heute finden im Rahmen des Programms Education4Future Bildungsangebote in fünf Ländern statt.

TK Elevator engagiert sich aktiv im Programm YouthCan!

Jugendarbeitslosigkeit ist heute in vielen Regionen ein gravierendes Problem: Ein Drittel der Jugendlichen weltweit hat keinen Zugang zu (Aus-)Bildungsressourcen oder Praktika jedweder Art. Unter dem Dach von Education4Future agieren örtliche TK Elevator Mitarbeiter als Ausbilder, Mentoren und auch Vorbilder. Sie stellen ihr Wissen und Können zur Verfügung und bieten ihren Schützlingen Zugang zu wichtigen Netzwerken. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Chance, bei TK Elevator Praktika zu absolvieren und Karriereoptionen zu avisieren.

Projektbesuch an einer SOS-Schule in Pune, Indien. Eine gute Schulbildung ist das Fundament für spätere berufliche Chancen.

Dabei engagiert sich TK Elevator in diesem Kontext aktiv in der YouthCan!-Initiative der SOS-Kinderdörfer. Diese baut vor allem auf eine starke Allianz von Nichtregierungsorganisationen und dem privaten Sektor. Erklärtes Ziel ist es, den unmittelbar betroffenen Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, im Leben vorwärtszukommen.

"Die Partnerschaft mit TK Elevator hilft uns ungemein"

Petra Horn, bis Juni 2022 im Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit, kennt die weltweite Problematik von Jugendarbeitslosigkeit genau und schätzt daher das Engagement von TK Elevator umso mehr: "Die mit Arbeitslosigkeit verbundene Perspektivlosigkeit von Jugendlichen ist eine Herausforderung für uns alle. Kinder und Jugendliche, die in SOS-Kinderdörfern aufwachsen, haben es dabei noch schwerer, denn ihnen fehlt das Vorbild der Eltern. Sie haben kaum eine Chance, die normale Arbeitswelt kennenzulernen – und brauchen genau deshalb besondere Unterstützung."

Petra Horn (l.), bis Juni 2022 im Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit, im Gespräch mit SOS-Mitarbeitern und Projektteilnehmerinnen in Indien

Gerade der Anteil Jugendlicher in SOS-Programmen steigt derzeit stark an. Immerhin haben rund 60 Prozent ein Jahr, nachdem sie aus ihrem Kinderdorf-Familienverband ausgeschieden sind, einen Job. Etwa 71 Prozent machen sichtbare Fortschritte bei ihrer Ausbildung. Das strategische Ziel der SOS-Kinderdörfer ist es, bis 2030 diese Zahlen auf mehr als 90 Prozent zu steigern und damit auch zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Agenda 2030/SDGs) beizutragen.

"Das können wir nur mit starken Partnern erreichen – wie TK Elevator. Die Partnerschaft mit dem Unternehmen hilft uns ungemein. Mit der Unterstützung von TK Elevator kann SOS-Kinderdörfer dafür sorgen, dass junge Menschen mit schlechten Startbedingungen viel bessere Chancen auf ein erfolgreiches Leben haben", so Petra Horn.

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