Wilo-Foundation

Langfristige Kooperation in den Bereichen Jugendförderung und Wasserversorgung

Im Sinne ihres Fördermottos „empowering young people“ unterstützt die Wilo-Foundation aktuell Programme der SOS-Kinderdörfer, welche die Berufseinstiegschancen besonders benachteiligter junger Menschen verbessern und ihnen so Zukunftsperspektiven eröffnen.

Beratung und Austausch hilft benachteiligten Jugendlichen, sich auf das Berufsleben vorzubereiten. Foto: Katerina Ilievska

Die Förderung kommt jungen Menschen in Osteuropa, Russland und Zentralasien zu Gute. Das jüngste der geförderten Programme begleitet in Taschkent in Usbekistan 23 Jugendliche, die in den Jugendeinrichtungen der SOS-Kinderdörfer leben und unterstützt sie dabei, ein Leben in Verantwortung und Selbstständigkeit zu führen. Neben wichtigen berufsvorbereitenden Maßnahmen wie Bewerbertrainings nehmen die Jugendlichen auch an Workshops zu gesellschaftlichen Themen wie "Kinderrechte", "gesunder Lebensstil" oder auch "effektive Kommunikation" teil.

Hilfe beim Berufseinstieg

Im Rahmen eines Workshops der SOS-Kinderdörfer in Serbien lassen Jugendliche ihre Gedanken "fliegen".

Zuvor profitierten im russischen St. Petersburg rund 50 Jugendliche von der Förderung. Mit der Unterstützung erfahrener Pädagogen und eines individuellen Entwicklungsplans entdecken dort junge Menschen ihre Stärken und Interessen und werden bei ihren ersten Schritten ins Berufsleben begleitet. Bei einem Projektbesuch im Jahr 2018  konnte Evi Hoch, Vorstand der Wilo-Foundation das SOS-Betreuerteam und einige der Jugendlichen in ihrem Wohnumfeld kennenlernen.

Im Rahmen des "Strong-Youngsters"-Projektes in Belgrad, Serbien, erhielten dank der Förderung duch die Wilo-Foundation über 300 sozial benachteiligte Jugendliche im Alter von 16 bis 24 Jahren die Möglichkeit, ihren Zugang zum Arbeitsmarkt zu verbessern. Ein so genanntes Karrierezentrum in der Innenstadt von Belgrad  bietet Berufsberatung und Möglichkeiten zur Berufsqualifikation oder Business-Start-Up Trainings an.

Die Projektpartnerschaft bringt auch Menschen zusammen: Während des Ruder-Weltcups in Belgrad im Jahr 2018 lud die Stiftung als Förderer des Ruderspitzensports die von SOS-Kinderdorf betreuten Jugendlichen auf die Regatta-VIP-Tribüne und zu einem Meet & Greet mit dem deutschen Ruder-Bundestrainer Uwe Bender ein.

Bewusste Projektauswahl - gute Erfahrungen

 "Bei der Projektauswahl arbeiten wir intensiv mit den SOS-Kinderdörfern weltweit zusammen. Das ist auch nötig, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht", so Evi Hoch, Vorstand der Wilo-Foundation.

Auch die Leiterin Unternehmenspartner der SOS-Kinderdörfer weltweit, Nadja Malak, weiß um die Qualitäten der Zusammenarbeit: "Die gemeinsamen Ziele verbinden uns als Partner. Das ist eine ideale Basis für gemeinsame Projekte und eine fokussierte Arbeit."

Wasser-Projekte in fünf Ländern

Schon seit 2011 unterstützt die Dortmunder Familienstiftung, die mehrheitlich die Anteile an dem internationalen Pumpen- und Pumpensystemhersteller, der WILO Gruppe, hält, Projekte der SOS-Kinderdörfer. Auftakt der Kooperation waren großzügige Spenden für die nachhaltige Sanierung von Einrichtungen der SOS-Kinderdörfer nach umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Standards. 

Kinder aus dem SOS-Kinderdorf Mombasa in Kenia gießen Setzlinge. Sie lernen den sorgsamen Umgang mit Wasser und der Natur.

Das Engagement begann in Mombasa, Kenia. Das dortige Kinderdorf benötigte nach gut 30 Jahren Betrieb eine umfangreiche Sanierung der Wasserversorgung.

Um im marokkanischen SOS-Kinderdorf Imzouren die Versorgung mit sauberem Trinkwasser sicher zu stellen, wurde 2012 der durch ein Erdbeben beschädigte Brunnen wiederaufgebaut. Im Anschluss wurden die Sanitäreinrichtungen verbessert.

Im darauffolgenden Jahr engagierte sich die Wilo-Foundation in Tacloban auf den Philippinen. Hier galt es Nothilfe nach dem verheerenden Taifun Haiyan zu leisten und zu finanzieren.

Das Wasseraufbereitungssystem von Wilo wurde im SOS-Kinderdorf Alibaug/Indien installiert und spendet Kindern sauberes Wasser.

2013 wurde mit der finanziellen Unterstützung der Wilo-Foundation zudem ein komplettes Wasseraufbereitungssystem im indischen Kinderdorf Alibaugerrichtet.

Im Folgejahr setzte sich die Stiftung für das SOS-Kinderdorf Abobo Gare in der Elfenbeinküste ein. Dieses musste nach seiner langen Betriebsdauer saniert und in weiten Teilen neu aufgebaut werden.

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