"Mit ihrer Begeisterung steckt sie alle an!"

Wir gratulieren unserer langjährigen Patin Barbara Meister zum Geburtstag!


Engagement aus Überzeugung: Barbara Meister
Wenn Barbara Meister etwas für wichtig befindet, dann gibt es kein Halten mehr. Dann setzt sie all ihre Energie ein, ihr Durchhaltevermögen und ihre Unerschrockenheit. "Sie ist ein besonderer Mensch", sagt Tochter Elisabeth Meister über ihre Mutter, die in diesem Monat 77 Jahre alt wird. "Wenn sie begeistert ist, steckt sie alle damit an." Was für ein Glück also, dass die engagierte Frau in den 70er-Jahren die SOS-Kinderdörfer kennenlernte und von der Idee, dass verlassene Kinder wieder eine Familie, eine Chance aufs Leben bekommen, fasziniert war. Damals übernahm sie die Patenschaft für Hira Lal, einen Jungen aus dem SOS-Kinderdorf Greenfields im Norden Indiens. Die Briefe, die von dort kamen und von Hira Lals Entwicklung erzählten, las die Familie Meister gemeinsam. "Für meine Schwester und mich war er ein bisschen wie ein Bruder", erinnert sich Tochter Elisabeth. 

Für Barbara Meister war die Patenschaft der Beginn eines langen Engagements. Es folgten zwei weitere Patenschaften für ein Kind aus dem Dorf in Greenfields und für eines aus dem nicht weit davon entfernten SOS-Kinderdorf Bawana. Und Barbara Meister machte sich auf die Reise, das hatte zwei Gründe: zum einen hatte sie Freunde in Indien, die sie endlich gerne besuchen wollte, zum anderen wollte sie selber sehen, wie es ihrem Hira Lal ging und den anderen Kindern in Greenfields. Es imponierte ihr, wie sehr es die Kinder zu schätzen wussten, dass sie in die Schule gehen dürfen.

Nach der ersten Reise 1974 kam sie immer wieder und war bald ein gerngesehener Gast. Wenn sie dann zurückfuhr in ihre Heimatstadt Lübeck, hatte sie Indien und die SOS-Kinderdörfer mit im Gepäck, stellte sie in leidenschaftlichen Dia-Vorträgen in Altenheimen, Kirchengemeinden, Schulen und der deutsch-indischen Gesellschaft vor, deren Mitglied sie wurde. Und freute sich über jede DM, dann jeden Euro, der in die Sammelkasse kam. Nach einem Erdbeben brachte sie das Geld für die Nothilfe und den Wiederaufbau der zerstörten Regionen selbst ins Land, und auch bei der Tsunami-Katastrophe 2005 war sie zur Stelle.

Zu ihren Patenkindern, die inzwischen das Kinderdorf verlassen und teilweise selbst Familie haben, hält Barbara Meister weiter den Kontakt, und ihre nächsten Reisen plant sie auch schon. Ihr Mann, ihr Kinder und ihre Freunde haben Barbara Meisters Engagement immer unterstützt und tun dies nach wie vor – aber die treibende Kraft war und ist immer sie.

Die SOS-Kinderdörfer gratulieren Barbara Meister zum 77. Geburtstag!

Wenn Sie jemanden als Spender des Monats vorschlagen möchten, schreiben Sie bitte an: simone.kosog@sos-kd.org 

 

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