Die schnellen Zwillinge

David und Maxim haben bei einem Laufwettbewerb ein Spitzenergebnis für die SOS-Kinderdörfer erzielt.

 


David und Maxim laufen Klassenbestzeit für Kinder in Not.
David und Maxim sind richtig gute Sportler. Das haben sie am 18. Oktober dieses Jahr gezeigt. Obwohl die Voraussetzungen für die Rekordergebnisse der Zwillinge eigentlich alles andere als gut waren. Es war nämlich ein wirklich ungemütlicher nasskalter Morgen, an dem die beiden gemeinsam mit vielen anderen Grundschülern ihren Lauf für die SOS-Kinderdörfer starteten. David und Maxim besuchen die Grundschule an der Schrobenhausener Straße im Münchener Stadtteil Laim. Die Schule beteiligt sich an einen Sponsorenlauf. Dabei laufen Kinder Strecken von nicht selten mehreren Kilometern. Jedes Kind legt die Distanz zurück, die es sich in einer bestimmten Zeit zutraut. Bevor es losgeht, suchen sich die Läufer Sponsoren, die für jeden gelaufenen Kilometer einen bestimmten Geldbetrag spenden. Der Erlös kommt Kindern in den SOS-Kinderdörfern zugute.

Klassenbeste im Langstreckenlauf, rekordverdächtig im Sponsorensammeln

Die Zwillinge haben vor ihrem Lauf richtig viele Sponsoren gefunden. Raymond Awassi, der Vater der beiden, arbeitet beim Münchener IT-Beratungshaus Pierre Audoin Consultants (PAC). Seine Kollegen kennen die beiden Siebenjährigen gut und haben die Initiative kräftig unterstützt. "Der Platz für die Sponsorennamen hat auf dem Zettel gar nicht ausgereicht, sodass wir die restlichen Spender auf die Rückseite schreiben mussten", erzählt Herr Awassi. PAC-Geschäftsführer Frédéric Munch hat sich zudem noch bereiterklärt, den erlaufenen Betrag aufzudoppeln.

 


Stolze Schulanfänger: David und Maxim an ihrem ersten Schultag im Herbst 2009.
Die Sponsoren hatten dann tatsächlich einige Kilometer zu versilbern: David ist eine Strecke von mehr als fünf Kilometern gelaufen und war damit der Beste von allen Schülern der ersten und zweiten Klassen. Maxim lief knapp fünf Kilometer und folgte seinem Bruder dicht auf den Fersen. Die beiden hatten bei ihrem Lauf die Unterstützung der ganzen Familie. Raymond Awassi, seine Frau Viviane und ihre zweieinhalbjährige Tochter Laurel waren gekommen, um die beiden anzufeuern.

 

Das gute Ergebnis von David und Maxim hat bestimmt auch damit zu tun, dass sie auch sonst viel Sport machen. "Sie sind im Fußballverein und gehen gerne Schwimmen", erzählt ihr Vater. Auch in Sachen Musik sind die Zwillinge fit. Sie spielen Klavier und Flöte. Dass sie im nächsten Jahr wieder an dem Lauf teilnehmen werden, steht für Maxim und David jetzt schon fest. "Wir werden dann vorher gemeinsam ein bisschen trainieren" sagt Raymond Awassi. Neue Rekorde scheinen bei soviel Einsatz dann ja so gut wie sicher zu sein. Wir sind gespannt!

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