Simon rockt für Afrika

Der 16-jährige Simon Wohlleb veranstaltet Benefizkonzerte für die SOS-Kinderdörfer


"Rock for Africa": Simon Wohlleb (re.) überreicht den Spendenerlös des Benefizkonzertes an SOS-Mitarbeiter Peter Wiechmann. 
Hups, wer kommt denn da? Ein ganz besonderer junger Mann, würde wohl jeder sagen, der Simon Wohlleb begegnet. Simon ist 16, quirlig, energiegeladen, lacht viel, macht viel. An diesem Tag ist er eigens von Memmingen nach München gereist, um persönlich einen Scheck für die SOS-Kinderdörfer zu überreichen - über 500 Euro. Nun steht er da in Jeans, Polohemd, Jackett, streicht fürs Foto die Locken zu Recht und freut sich. Man sieht ihm an, dass er stolz ist und das darf er auch sein: Anfang des Jahres hatte Simon die Idee, ein Benefiz-Konzert zu veranstalten. Die großen „Life-Aid“-Konzerte, ins Leben gerufen von Sänger Bob Geldof, hatten ihn inspiriert. „Ich hab mir gedacht, so was könnte ich doch im Kleinen auch machen.“

Genau das hat er getan: Simon hat einen passenden Raum gemietet und angefangen, lokale Bands davon zu überzeugen, kostenlos für den guten Zweck aufzutreten. Die erste Band war seine eigene: „Orange Supreme“, wo Simon Gitarre spielt und singt. (Fußball spielt er übrigens auch und ist mit seiner Mannschaft soeben Meister geworden.) Dazu kamen „Monkey Beach“ und „Don Killer One“. Simon hat Flyer gedruckt, Sponsoren gesucht und, und, und, alles im Alleingang.  „Man kann sich nicht vorstellen, was das für ein Aufwand ist!“

Am 3. Mai war es dann soweit: 160 Zuschauer kamen, um das Konzert „Rock for Africa“ mitzuerleben - und waren begeistert. Eine gelungene Veranstaltung und ein Erfolg, der nun den Kindern zu Gute kommt. Über die SOS-Kinderdörfer hatte Simon mal in der Schule ein Referat gehalten, daher wusste er über deren Arbeit Bescheid. „Kinder brauchen Hilfe am Dringendsten“, sagt er.

Damit könnte die Geschichte zu Ende sein, aber wenn man Simon glaubt, fängt sie gerade erst an. Das nächste Konzert ist bereits geplant, in einer größeren Halle, mit Bands, die echte Lokalmatadore sind. Wer Interesse hat, merkt sich bitte den 18.Oktober, Veranstaltungsort ist „Die Krone“ in Steinheim. 600 Besucher würde Simon dort gerne sehen. „Mein Ziel ist, mit jedem Konzert größer zu werden“, sagt er.

Wo das mal enden soll? „In der Olympiahalle in München!“ Simon lacht, aber das heißt keineswegs, dass ihm dieser Plan nicht absolut ernst wäre.

Wenn Sie jemanden als Spender des Monats vorschlagen möchten, schreiben Sie bitte an: simone.kosog@sos-kd.org 

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