Von Osnabrück nach Innsbruck: Extremsportler John McGurk ist 1000 Kilometer in 123 Stunden gelaufen - für einen guten Zweck. Durch den Benefizlauf sind Spenden in Höhe von 80.000 Euro zusammengekommen, die in weltweite Projekte der SOS-Kinderdörfer fließen.
Interview mit John McGurk (auf Englisch) - jetzt anhören:
John McGurk, der Benefizläufer im Schottenrock, startete am 16. Juni 2019 in Osnabrück mit seinem Team "Sportler 4 a childrens world". Nach 1000 Kilometern in 123 Stunden erreichten sie am 21. Juni Innsbruck. Nach dem Zieleinlauf überreichte McGurk den Spendenerlös von 80.000 Euro an die SOS-Kinderdörfer.
Auch in diesem Jahr unterstützt McGurk die weltweite SOS-Arbeit, um verwaisten und Not leidenden Kindern zu helfen. Er wurde selbst früh Waise, wuchs in Heimen auf und wurde schwer misshandelt. "Ein Kind ohne Kindheit ist wie ein Regenbogen ohne Farbe. Ich habe es am eigenen Leib erlebt. Es ist grausam und schmerzt ein ganzes Leben lang", sagt er. Er hat sich geschworen, dass er Kindern in Not dieses Schicksal ersparen möchte und setzt all seine Energie dafür ein.
John McGurk läuft seit 30 Jahren für Aidswaisen in Afrika, für behinderte Kinder in Israel, für sozial schwache Kinder in Warschau. Mit Erfolg, etwa 1,5 Million Euro hat der gebürtige Schotte damit mittlerweile gesammelt, wurde mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Deutschen Kinderpreis geehrt. Das weltweit größte Laufmagazin "Runner‘s world" kürte ihn 2013 zum "Charity-Helden 2013".