Der Kabarettist Dieter Nuhr wurde gleich zwei Mal für sein soziales Engagement geehrt. Am 5. Dezember verlieh ihm Ministerpräsident Armin Laschet in Neuss den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen. Bereits eine Woche zuvor wurde der langjährige Botschafter der SOS-Kinderdörfer weltweit zum "Düsseldorfer des Jahres" ernannt – beide Auszeichnungen bekam er für sein Engagement für die Hilfsorganisation.
Der Orden des Landes Nordrhein-Westfalen wird seit 30 Jahren als Zeichen der Anerkennung für besondere Verdienste um das Land und seine Bevölkerung verliehen. "Dieter Nuhr nutzt seine Popularität, um sich öffentlichkeitswirksam für die Arbeit der SOS-Kinderdörfer zu engagieren. Dafür sind wir ihm zutiefst dankbar", sagte der Vorstandsvorsitzender der SOS-Kinderdörfer weltweit, Dr. Wilfried Vyslozil, während der Verleihung am 5. Dezember im Zeughaus Neuss.
Bereits eine Woche zuvor wurde Nuhr bei der Gala "Düsseldorfer des Jahres" im Areal Böhler mit dem diesjährigen Ehrenamt-Preis ausgezeichnet. Petra Horn, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit, freute sich gemeinsam mit dem Kabarettisten über den gläsernen Löwen. "Das Engagement von Dieter Nuhr ist vielfältig und kommt von Herzen. Wir schätzen uns überaus glücklich, ihn an unserer Seite zu haben. Es freut uns sehr, dass Dieter Nuhr diese wunderbare Ehrung für sein Engagement für Kinder in Not erhält", so Horn.
Äthopien, Libanon, Georgien: Dieter Nuhr besucht SOS-Projekte
Seit mehr als zehn Jahren reist Dieter Nuhr auf eigene Kosten in Länder wie Sudan, Äthiopien, Libanon oder Georgien und besucht dort Einrichtungen der SOS-Kinderdörfer wie Schulen, Berufsausbildungszentren und Familienstärkungsprogramme. "Die SOS-Kinderdörfer leisten weit mehr, als nur kurzfristig die schlimmste Not zu lindern: Sie schaffen nachhaltig bessere Lebensbedingungen und wirken bis in die nächste und übernächste Generation – ich stimme zu 100 Prozent mit dem überein, was die da machen", sagt Nuhr.
"Egal, ob Dieter Nuhr seine Fotografien ausstellt und zugunsten von SOS verkauft, ob er auf unseren Veranstaltungen pro bono auftritt, auf seiner Facebook-Seite zu Spenden aufruft oder für SOS in den Medien auftritt – er steht für uns mit seinem Namen", sagt Horn.