Nach schweren Schneefällen und Regen sind viele Notunterkünfte von Flüchtlingen im Libanon überschwemmt. Die SOS-Kinderdörfer befürchten eine Winterkatastrophe.
Schnee, Eisregen, Wassermassen: Seit Tagen fegt ein schwerer Wintersturm über den Libanon und hat große Teile des Landes unter Schnee und Eis begraben. Tausende syrische Flüchtlinge hausen trotz Schnee und Eis in improvisierten Baracken oder Notunterkünften, in denen sie kaum vor Nässe und Kälte geschützt sind. In niedriger gelegenen Regionen, in denen bereits die Schneeschmelze eingesetzt hat, haben die Wassermassen viele Flüchtlingscamps überschwemmt.
Versorgung der Menschen in Gefahr
Die SOS-Kinderdörfer warnen eindringlich, dass die Versorgung der Menschen nicht gewährleistet sei. SOS-Mitarbeiter im Libanon versorgen deshalb Kinder und Familien in den Lagern mit warmer Winterkleidung und Decken. Doch die Lieferungen reichten nicht annähernd für alle Bedürftigen
Im Libanon leben aktuell über 900.000 syrische Flüchtlinge. Die SOS-Kinderdörfer leisten dort seit Jahrzehnten humanitäre Hilfe.
Eindrücke aus dem Flüchtlingslager in Barelias in der Bekaa-Ebene