Mit Hashtags Gutes tun

Zwei Social-Media-Aktivistinnen der besonderen Art: Madeleine Gugel und Alisa Huber, unsere Spenderinnen des Monats, haben ihre Namibia-Reise dazu genutzt, die Fundraising-Trommel für ein SOS-Kinderdorf zu rühren – mit Hilfe von Instagram, Facebook und Co.

Madeleine Gugel und Alisa Huber sind sowohl Kolleginnen als auch Freundinnen. Und natürlich, wie es sich für zwei junge Frauen gehört, sind auch sie in der virtuellen Welt vertreten, auf verschiedenen Social-Media-Kanälen. Nichts Besonderes, so denkt man – doch weit gefehlt. Denn Madeleine und Alisa engagieren sich auf Instagram und Facebook für Kinder auf der ganzen Welt. "Als wir Anfang 2019 unseren gemeinsamen Urlaub in Namibia geplant hatten, waren wir uns beide sofort einig, dass wir diese Reise mit etwas Sinnvollem verbinden müssen", sagt Madeleine, "und so beschlossen wir, das SOS-Kinderdorf in Windhoek zu unterstützen."

Doch mit ihrer eigenen Privatspende gaben sich die beiden Bankangestellten nicht zufrieden: "Wir waren uns ziemlich sicher: Wenn wir mit einem Spendenaufruf viral gehen, kann das was ziemlich Großes werden", sagt Alisa. Und sie behielt recht. Die beiden Freundinnen wurden nicht nur auf Facebook aktiv, sondern nutzten auch das Intranet der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt, für die unsere Spenderinnen des Monats arbeiten.

"Wir waren nie alleine!"

Als ihre Idee geboren war, setzten Madeleine und Alisa ihre Pläne auch sofort in die Tat um. Doch bevor sie ihren Spendenaufruf posten konnten, galt es zunächst, Unterstützung einzuholen. "Als wir SOS-Kinderdörfer weltweit kontaktiert hatten, wurden wir optimal betreut", erzählt Madeleine, "unser Ansprechpartner bei SOS kümmerte sich um alles. Jede Frage wurde uns umgehend beantwortet. Wenn wir Hilfe brauchten, war immer jemand da für uns."

Rundreise durch den Norden Namibias: Madeleine Gugel und Alisa Huber.

#losgeht’s

Und so machten sich Madeleine und Alisa stark für das SOS-Kinderdorf in Windhoek. Dies erfolgte nicht nur über Posts auf Facebook, sondern auch über das firmeneigene Intranet. "Die Resonanz war von Anfang an sehr hoch", erzählt Madeleine, "die ersten Spenden für Windhoek gingen ein, lange, bevor wir unsere Reise im November antraten." Die Resonanz auf ihren Aufruf war ausnahmslos positiv, und das nicht nur, weil sich Madeleine und Alisa bei jedem Spender, der eine persönliche Nachricht hinterließ, mit einer Dankeskarte erkenntlich zeigten. "Wir wurden auch oft von Freunden und Kollegen gefragt, wie man eine private Spendenaktion ins Leben ruft, denn sie hätten ebenfalls große Lust, sich zu engagieren."

Die Reise beginnt …

Im November 2019 machten sich Madeleine und Alisa schließlich auf den Weg nach Namibia. Nach einer aufregenden Rundreise durch den Norden des Landes war es dann soweit: "Wir kamen in Windhoek an mit einem Koffer voller Geschenke für die SOS-Kinder. Den Rest haben wir noch schnell vor Ort besorgt, denn wir wollten ja für alle 85 Kinder Überraschungen mitbringen und nicht mit leeren Händen dastehen", sagt Madeleine. Was dann folgte, war der schönste Moment ihrer Reise, erinnert sich Alisa: "Als wir beim SOS-Dorf Windhoek ankamen und aus dem Auto stiegen, warteten bereits ein paar Kinder auf uns. Sie schienen richtig ungeduldig, rannten auf uns zu, strahlten allesamt um die Wette und fragten uns, ob wir die 'German ladies' seien, die zu Besuch kämen." Doch damit nicht genug. Der herzliche Empfang wurde noch getoppt durch ein kleines Mädchen: "Sie war höchstens vier oder fünf", schwärmt Madeleine, "lief zu Alisa, umarmte sie, und ließ nicht mehr los. Auch wenn wir noch keine eigenen Kinder haben, wissen wir trotzdem: Kinder lügen nicht, sowas können die einem nicht vorspielen."

Im SOS-Kinderdorf in Windhoek: Unsere beiden Spenderinnen des Monats mit dem Dorfleiter.

Bleibende Eindrücke

Was Madeleine und Alisa am meisten am SOS-Kinderdorf in Windhoek beeindruckte, war die Herzlichkeit, die ihnen entgegenkam, von den Kindern und dem gesamten Team. "Am Ende des Tages waren wir alle Freunde geworden", sagt Madeleine, "die Kinder, die Dorfmütter und der Leiter, der jedes einzelne Kind wie das eigene behandelte – sie alle haben uns gezeigt, dass die Spendengelder optimal angelegt werden und jeder Cent genutzt wird, um das Leben dieser jungen Menschen zu verbessern."

Nach der Spendenaktion ist vor der Spendenaktion

Nachdem sich Madeleine und Alisa mit eigenen Augen davon überzeugt haben, dass jeder Cent, den man spendet, hilft, sind sie noch motivierter, auch in Zukunft ihre Social-Media-Kanäle zu nutzen, um Gutes zu tun. "Afrika ist uns an Herz gewachsen, und es gibt noch so viele Länder zu entdecken", sagt Madeleine, "auch wenn dieser unglaubliche Trip schon wieder in der Vergangenheit liegt: Unsere Reise ist noch nicht zu Ende …"

Wir hoffen auf viele weitere Reiseberichte unserer beiden sympathischen Spenderinnen, die mit Hashtags Gutes tun!

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