13. November 2019 | PRESSEMITTEILUNG

Folgen der Überschwemmungen in Somalia: Erst die Flut, jetzt die Not

Mogadishu – Überschwemmungen infolge heftiger Regenfälle haben in Somalia Schulen und Wohnhäuser zerstört, Ernten vernichtet, mehr als 270.000 Menschen haben ihre Häuser verloren und befinden sich auf der Flucht vor den Wassermassen. Die Katastrophe sei noch lange nicht überstanden, warnt die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer - der Region drohe ein humanitärer Notstand.

„Die Lage der Flutopfer ist verzweifelt. Sie haben nicht nur ihr Hab und Gut verloren, sondern auch kein Dach mehr über dem Kopf“, sagt Abdikadir Dakane, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Somalia. „Viele Familien und Kinder sind von jeglicher Versorgung abgeschnitten, denn Brücken und Straßen wurden von den Unwettern zerstört.“ Sie hätten keinen Zugang zu medizinischer Versorgung, sanitären Einrichtungen und sauberem Wasser. Schon jetzt breiteten sich Krankheiten aus.

„Die Uhr tickt für diese Menschen. Noch haben sie sich nicht von der vorangegangenen monatelangen Dürre- und Hungerphase erholt, schon hat sie die nächste Krise ereilt. Wir bitten die internationale Staatengemeinschaft um schnelle und unbürokratische Hilfe, sonst droht den ohnehin schon krisengebeutelten Menschen in Somalia eine weitere Katastrophe“, sagt Dakane.

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