Buddhi tanzt

Die Geschichte einer mutigen jungen trans*Frau aus Sri Lanka

Buddhi kam als Baby als biologischer Junge ins SOS-Kinderdorf Galle in Sri Lanka. Dieser Geschlechtsidentität fühlte sie sich aber nie zugehörig. Heute ist sie eine junge Frau, die sich mutig auf den Weg zu sich selbst gemacht hat.

Wenn Buddhi tanzt, sieht man ihr an, wie frei sie sich fühlt. "Wenn wir Kinder sind, kennen wir keine Geschlechterrollen", sagt sie. "Wir haben diese Art von Grenzen nicht, wenn wir klein sind." Wie eng diese Grenzen in der Gesellschaft jedoch sein können, hat Buddhi am eigenen Leib erfahren.

Buddhis mutige Reise zu sich selbst

Buddhi kam als Baby als biologischer Junge ins SOS-Kinderdorf. Doch sie hat sich nie als als solcher gefühlt. Nach und nach wurde ihr bewusst, welche Identität sie in sich spürte. "Ich sprach mit meiner Mutter im SOS-Kinderdorf und sagte ihr, ich möchte gerne eine Frau sein." Nachdem diese sich mit einem Psychologen beraten hatte, ließ sie Buddhi genau so sein, wie sie es wollte. Sie konnte ihren Bedürfnissen entsprechend aufwachsen und wurde auf ihrem Weg zur Selbstfindung und -entwicklung betreut und begleitet. Ihre Mutter im SOS-Kinderdorf unterstützt sie in allem – etwas, das Buddhi bis heute prägt. 

Glücklich beim Tanzen

Heute lebt Buddhi entsprechend ihrer Geschlechtsidentität – als Frau. Sie arbeitet in einem Netzwerk und unterstützt dabei Menschen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, wie sie. "Ich bin glücklich", sagt sie stolz. In Indien lernte Buddhi klassische Tänze – und träumt davon, eine Weltklasse-Tänzerin zu werden. Zu ihrer Mutter und der Gemeinschaft aus dem SOS-Kinderdorf hält sie nach wie vor engen Kontakt.

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