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Kinder im SOS-Kinderdorf haben oft eine schwierige Vergangenheit hinter sich. Es ist nicht immer einfach, damit umzugehen. Doch Wuilios weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, aus gewohnten Verhältnissen gerissen zu werden. Ursprünglich stammt der SOS-Kinderdorfvater aus Venezuela. Dort machte er seine Ausbildung zum Pädagogen und arbeitete mit lokalen Gemeinden. 

Entwurzelung und Neuanfang

Vor einigen Jahren verließ er sein Heimatland und musste sich in Kolumbien ein neues Leben aufbauen. Zuerst hatte er in einem Naturreservat gearbeitet, merkte aber, dass er gerne weiterhin mit Kindern arbeiten wollte. Über einige Umwege erfuhr er von den SOS-Kinderdörfern und begann dort eine Ausbildung zum Betreuer. Nun ist er verantwortlich für ein Familienhaus im SOS-Kinderdorf Rionegro, er lebt dort mit fünf jungen Erwachsenen, die sich auf dem Weg in die Selbstständigkeit befinden, und vier jüngeren Kindern.

"Es ist etwas ganz Besonderes zu sehen, wie Kinder mit Spielzeug spielen und ihre eigene imaginäre Welt erschaffen, ihrer Fantasie freien Lauf lassen", sagt er. "Zu ihrem Glück haben sie hier diesen Ort gefunden, um ihre Kreativität zu entwickeln und ihre Kindheit erleben zu dürfen."

Musik und Kunst als Heilmittel

Wuilios hilft jungen Menschen beim Aufbruch und Ankommen im Leben. Das macht er vor allem durch Musik, Literatur und Kunst, denn er ist selbst Musiker und findet: "Kunst kann heilen, freimachen und neue Potenziale entfalten." Er will den Kindern damit auch ermöglichen, die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven zu sehen.

Seinen Schützlingen bringt er bei, wie wichtig es ist, Geduld zu haben. In der Corona-Pandemie merkte er, dass die Kinder und Jugendlichen in seinem Haushalt erstaunlich gut mit der veränderten Situation umgingen, sie waren ruhig und geduldig. Zu Beginn des Lockdowns spielten sie gemeinsam Spiele und verbrachten viel Zeit miteinander. Als die Schulaktivitäten wieder ein wenig geregelter waren, half den Kindern das, wieder Normalität in den Alltag zu bekommen. 

Wuilios erzählt, dass nicht alle der Kinder und Jugendlichen gleich schnell Vertrauen zu ihm gefasst haben. Doch mit viel Geduld, durch gemeinsames Spielen und Fürsorge wurde er für sie zur Bezugsperson. 

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