Kapstadt: Solarheizungen für Familien

Das SOS-Kinderdorf Kapstadt setzt auf innovative Lösung, um Strom und Kosten zu sparen

In Südafrika gehören Stromausfälle zum Alltag. Die Familienhäuser im SOS-Kinderdorf Kapstadt sind mit energie- und kostensparenden Solarheizungen ausgestattet - und damit ein Stück weit unabhängig.

Ein Haus voller Kinder - da wird beim Duschen viel warmes Wasser verbraucht: Diese Kinder profitieren von der Solarheizung im Kinderdorf. Foto: SOS-Kinderdörfer

Da das SOS-Kinderdorf Kapstadt in einer Mittelschicht-Nachbarschaft mitten in der Metropole liegt, hat es mit höheren Strom- und Wasserpreisen zu kämpfen als die Standorte im restlichen Südafrika. Hinzu kommt, dass die Stadt die Einwohner vermehrt für „grüne“ Energie gewinnen will. Mit Unterstützung der Futura Stiftung aus Deutschland leistet das SOS-Kinderdorf nun auf eigene Art und Weise einen Beitrag dazu - mit eigenen Solarheizungen.

Solarenergie: Umweltfreundlich und günstig

Laut der Stadtverwaltung wird beim Heizen von Wasser  in einem  Haushalt mit mittleren bis hohen Einkommen der meiste Strom verbraucht. Mit einem Haus voller Kinder ist das die Realität jeder SOS-Kinderdorf-Mutter. Doch dank den Solarheizungen sind Stromrechnungen bis zu einem Drittel niedriger als ursprünglich. „Wir sparen eine Menge an Geld, im Sommer können wir den Geysir ausschalten und den Strom benutzen, den wir aus der Solaranlage gewinnen. Aufgrund der Wetterbedingungen hier sind es fast ganze neun Monate, in denen wir den Geysir nicht verwenden. Das hilft uns sehr“,  erzählt SOS-Kinderdorf-Mutter Bongi Tshabalala. Ihre Rechnung fiel umgerechnet von 115 auf 77 Euro.

Warme Dusche für die Kinder

Die Kinder spielen gerne draußen auf den Straßen von Kapstadt, wo der Wind oft Staub aufwirbelt und sich auf sie legt. Doch ausgiebig warm duschen - in der kalten Jahreszeit können in Kapstadt die Temperaturen übrigens nachts bis knapp über den Gefrierpunkt fallen - war bisher nicht drin. Doch das ist jetzt anders. Die Kinder in Haus 14 freuen sich:  „Jetzt können wir heiß baden ohne uns Sorgen machen zu müssen, dass das heiße Wasser nicht reicht.“

 

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