Das Dorf im Überblick
Das SOS-Kinderdorf Bindura wurde 1983 eröffnet.
Fast 180 Kinder leben hier gemeinsam mit ihren SOS-Kinderdorf-Müttern in 15 Familienhäusern.
Diese SOS-Zusatzeinrichtungen gehören zum Kinderdorf Bindura:
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Ein Kindergarten für die Kleinsten aus dem SOS-Dorf und dessen Nachbarschaft. Rund 90 Kinder werden hier betreut. Etwa ein Drittel davon kommt aus der Umgebung des Dorfes.
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Eine Jugendwohneinrichtung, in der die SOS-Teenager lernen, ein selbständiges Leben zu führen.
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Zwei Grund- und eine Sekundarschule mit insgesamt fast 3000 Schülern. Die meisten von ihnen kommen aus der Umgebung des Kinderdorfes.
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Ein Berufsbildungszentrum auf der Maizelands-Farm, in dem Jugendliche eine landwirtschaftliche und technische Ausbildung machen können.
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Zwei Sozialzentren, die sich vor allem um die von Aids betroffenen Menschen aus der Nachbarschaft kümmert.
Ein Blick ins Dorf
Sport und Kunst werden im SOS-Kinderdorf Bindura groß geschrieben. Neben einer Fuß- und Volleyballmannschaft haben die Kinder kürzlich auch noch ein Rugbyteam gegründet. Die Mannschaft kann sich sehen lassen und durfte auch schon am Turnier einer benachbarten Schule teilnehmen. Auch das SOS-Kricketteam hat schon eine ganze Reihe an Siegen zu verbuchen.
Mit Tanz, Musik und Theater beschäftigen sich die SOS-Kinder, die regelmäßig den Kunst-Workshop im Kinderdorf besuchen. Höhepunkte sind dabei immer die erfolgreichen Auftritte der kleinen Künstler bei Schulfesten in der Region. Die Beschäftigung im sportlichen und künstlerischen Bereich ist für die Kinder sehr wichtig und stärkt ihr Selbstbewusstsein.
Wie überall im Land ist auch im SOS-Kinderdorf Bindura die Immunschwächekrankheit Aids ein Thema, das alle beschäftigt. Einige der Kinder im Kinderdorf sind Aids-Waisen. Für die Mitarbeiter und Mütter finden regelmäßig Workshops statt, um im Kampf gegen Aids auf dem best möglichen Stand zu sein. Wie kann verhindert werden, dass sich Aids weiter ausbreitet? Welche Medikamente können eingesetzt werden? Wie betreut man an Aids erkrankte Menschen richtig? Diese und andere Fragen werden in den Workshops diskutiert. Neue Erkenntnisse fließen direkt in die Arbeit im Kinderdorf Bindura ein.