16. Juni 2009 | PRESSEMITTEILUNG

Neue Biografie über den Gründer der SOS-Kinderdörfer

Gmeiners Erfolgsgeheimnis, sein Werk, Leben und die Tragik vor seinem Tod

15.06.09 - Er kam aus einfachen Verhältnissen und bewegte die Welt, indem er Hunderttausenden Kindern in Not half: Hermann Gmeiner, der Gründer der SOS-Kinderdörfer, ist auch 23 Jahre nach seinem Tod noch eine Persönlichkeit, die fasziniert und neugierig macht. Seine menschliche Seite zeigt eine neue Biografie von Claudio J. Honsal. Der österreichische Journalist schildert die einzigartige Erfolgsgeschichte Hermann Gmeiners und der SOS-Kinderdörfer. Zum 60-jährigen Jubiläum der Kinderhilfsorganisation und 90. Geburtstag Gmeiners erscheint das Buch jetzt im Kösel-Verlag. Titel: „Für die Kinder dieser Welt. Hermann Gmeiner: Der Vater der SOS-Kinderdörfer. Die Biografie“ (17,95 Euro). Ein Euro des Verkaufspreises fließt in die Arbeit der SOS-Kinderdörfer.

Auf rund 250 Seiten können Leser das spannende Leben Gmeiners verfolgen: Geboren als fünftes Kind von neun Kindern am 23. Juni 1919 im Dorf Alberschwende in Vorarlberg, Österreich, verlor der Sohn eines Bergbauern im Alter von fünf Jahren seine Mutter. Armut und Entbehrung waren prägende Erfahrungen seiner Kindheit. Bereits als Gymnasiast übte sich Gmeiner als Visionär, wollte anders sein als seine Mitschüler, wurde aus der Hitlerjugend ausgeschlossen. Die Grausamkeit des Zweiten Weltkrieges und die Not der Kinder in der Nachkriegszeit bestärkten den jungen Erwachsenen in seiner Mission für das Gute. Das Medizinstudium in Innsbruck gab er auf, um sich ganz für Kinder einzusetzen. Das erste SOS-Kinderdorf gründete Hermann Gmeiner 1949 in Imst in Tirol und schuf ein Konzept, das erfolgreich um die Welt ging. Gmeiners Marketing-Aktionen in den 50er Jahren sind legendär, brachten ihm den Ruf als Marketing-Genie ein. Seine Erkenntnis: „Wir müssen die Menschen zum Gutsein aufrütteln.“ Gmeiner war ein Kosmopolit, der internationale Persönlichkeiten wie den Dalai Lama, Mutter Theresa, Indira Gandhi oder Königin Elisabeth II. begeisterte, ohne Englisch zu sprechen. Er war ein charismatischer und warmherziger Mensch, der für die große SOS-Familie bewusst auf eine eigene Familie verzichtete. Doch die letzten Jahre Gmeiners waren von Krankheit und Einsamkeit gezeichnet. Am 26. April 1986 starb der SOS-Vater mit 66 Jahren an Krebs. Am selben Tag kam es zur Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.

Heute gibt es 491 SOS-Kinderdörfer in 132 Ländern.

Hörfunk: Interviews mit dem Autor, Désirée Nosbusch unter www.medienkontor.de
Exklusiv-Interviews mit dem Autor jederzeit möglich.

München, 15.06.2009

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1949 gründete Hermann Gmeiner das erste SOS-Kinderdorf der Welt in Imst in Tirol. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine weltweite Organisation entstanden, die sich hauptsächlich über private Spenden finanziert. In derzeit 491 SOS-Kinderdörfern in 132 Ländern finden die Kinder ein neues, sicheres Zuhause. Neben den SOS-Kinderdörfern gibt es zudem über 1.560 SOS-Zusatzeinrichtungen, wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und SOS-Familienhilfe, die auch der armen Nachbarschaft der SOS-Kinderdörfer offen stehen.

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