
Wir sind unabhängig!
Was sind wir?
Unabhängig!

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Zwei Dutzend Frauen sitzen im Stuhlkreis in einem Seminarsaal in Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Ihr Zusammenhalt und Selbstbewusstsein sind sofort spürbar. Die Frauen aller Altersklassen sehen sich aufmunternd an, während jede von ihnen abwechselnd das Wort ergreift. Sie freuen sich aufrichtig über die positiven Entwicklungen ihrer Wegbegleiterinnen. Jede hat in den vergangenen Monaten selbstständig den Weg aus einer schwierigen Lebenssituation in einen stabilen Alltag zurückgelegt. Ihre Gemeinschaft spendet ihnen dabei stetig Kraft.
Die Mütter, die am Familienstärkungsprogramm der SOS-Kinderdörfer teilnehmen, sind allesamt alleinerziehend. "Alleinerziehende Mutter, das ist tatsächlich die häufigste Familienform in der Dominikanischen Republik", sagt Karina Tolentino, Koordinatorin der Jugend- und Familienstärkung der SOS-Kinderdörfer in Santo Domingo. Sie leitet unter anderem die Gruppensitzungen. Eine der Teilnehmerinnen ist Evelin.




Zwei Dutzend Frauen sitzen im Stuhlkreis in einem Seminarsaal in Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik. Ihr Zusammenhalt und Selbstbewusstsein sind sofort spürbar. Die Frauen aller Altersklassen sehen sich aufmunternd an, während jede von ihnen abwechselnd das Wort ergreift. Sie freuen sich aufrichtig über die positiven Entwicklungen ihrer Wegbegleiterinnen. Jede hat in den vergangenen Monaten selbstständig den Weg aus einer schwierigen Lebenssituation in einen stabilen Alltag zurückgelegt. Ihre Gemeinschaft spendet ihnen dabei stetig Kraft.
Die Mütter, die am Familienstärkungsprogramm der SOS-Kinderdörfer teilnehmen, sind allesamt alleinerziehend. "Alleinerziehende Mutter, das ist tatsächlich die häufigste Familienform in der Dominikanischen Republik", sagt Karina Tolentino, Koordinatorin der Jugend- und Familienstärkung der SOS-Kinderdörfer in Santo Domingo. Sie leitet unter anderem die Gruppensitzungen. Eine der Teilnehmerinnen ist Evelin.
"Anfangs kam ich mit einem niedrigen Selbstbewusstsein zu den Treffen. Heute sitze ich hier mit neuem Selbst-vertrauen. Dafür bin ich dankbar! Und ich bin froh und stolz, von euch Frauen umgeben zu sein, die ebenfalls ihren Wert und ihre Stärke in sich gefunden haben."
Evelin Martinez
Alleinerziehende Mutter
"Anfangs kam ich mit einem niedrigen Selbstbewusstsein zu den Treffen. Heute sitze ich hier mit neuem Selbstvertrauen. Dafür bin ich dankbar! Und ich bin froh und stolz, von euch Frauen umgeben zu sein, die ebenfalls ihren Wert und ihre Stärke in sich gefunden haben."
Evelin Martinez
Alleinerziehende Mutter




Frauen mit Sehnsüchten
Das Programm "mujeres autosuficientes" ("Selbstständige Frauen") der SOS-Kinderdörfer fördert Frauen, denen beispielsweise aufgrund finanzieller Probleme die Trennung von ihren Kindern bevorsteht, oder die sich in einer anderen schwierigen Lebenssituation befinden. "Wir stärken ihre Kompetenzen, bieten ihnen Kurse zum Beispiel in Englisch, Existenzgründung oder Unternehmensführung sowie Ausbildungen und machen sie so beschäftigungsfähig", erklärt Karina.




"Vorher waren sie Frauen mit Sehnsüchten und Träumen, die sie irgendwo vergraben mussten. Jetzt sind diese in greifbare Nähe gerückt oder bereits Realität."
Karina Tolentino
Koordinatorin der Jugend- und Familienstärkung
der SOS-Kinderdörfer
"Vorher waren sie Frauen mit Sehnsüchten und Träumen, die sie irgendwo vergraben mussten. Jetzt sind diese in greifbare Nähe gerückt oder bereits Realität."
Karina Tolentino
Koordinatorin der Jugend- und Familienstärkung
der SOS-Kinderdörfer







Wenn Träume greifbar werden
Alle 25 Teilnehmerinnen haben es mithilfe des Programms geschafft, finanziell unabhängig zu sein. So auch Evelin. Die 34-Jährige war vor ihrer Teilnahme am Frauenstärkungsprogramm der SOS-Kinderdörfer arbeitslos und lebte mit ihren beiden Kindern sowie einer Cousine bei ihrem Vater auf engstem Raum. Durch die Unterstützung hat sie nun eine Festanstellung bei einem Kreditunternehmen und lebt mit ihrem vierjährigen Sohn und ihrer siebenjährigen Tochter in einer neuen Wohnung.
Evelins Traum ist es, mit dem Kapital, das sie durch die Arbeit zur Seite legen kann, sowie den erlernten Unternehmerkenntnissen ihr eigenes Geschäft als Näherin zu leiten. Eine Nähmaschine besitzt sie bereits und hat auch schon Erfahrung als Näherin gesammelt: Sie hat sich auf die Herstellung von Kissenhüllen, Vorhängen und Haargummis sowie dem Reparieren von Kleidung spezialisiert und Spaß an der Arbeit.
"Das Schönste an diesem Programm ist die Entwicklung der Frauen zu verfolgen: wie sie ihr Potenzial entfalten und Kraft schöpfen. Wenn wir den Müttern helfen, helfen wir ihren Kindern, die wiederum unsere Zukunft sind."
Nora Severino
Sozialarbeiterin der SOS-Kinderdörfer
"Evelin ist immer hoch motiviert und kann Gelerntes schnell in die Tat umsetzen. Sie wird bald ihr eigenes Unternehmen leiten. Im Rahmen des Programmes hat sie gelernt, wie sie es erfolgreich aufbauen und langfristig führen kann", berichtet Nora.




Wenn Träume greifbar werden
Alle 25 Teilnehmerinnen haben es mithilfe des Programms geschafft, finanziell unabhängig zu sein. So auch Evelin. Die 34-Jährige war vor ihrer Teilnahme am Frauenstärkungsprogramm der SOS-Kinderdörfer arbeitslos und lebte mit ihren beiden Kindern sowie einer Cousine bei ihrem Vater auf engstem Raum. Durch die Unterstützung hat sie nun eine Festanstellung bei einem Kreditunternehmen und lebt mit ihrem vierjährigen Sohn und ihrer siebenjährigen Tochter in einer neuen Wohnung.
Evelins Traum ist es, mit dem Kapital, das sie durch die Arbeit zur Seite legen kann, sowie den erlernten Unternehmerkenntnissen ihr eigenes Geschäft als Näherin zu leiten. Eine Nähmaschine besitzt sie bereits und hat auch schon Erfahrung als Näherin gesammelt: Sie hat sich auf die Herstellung von Kissenhüllen, Vorhängen und Haargummis sowie dem Reparieren von Kleidung spezialisiert und Spaß an der Arbeit.
"Das Schönste an diesem Programm ist die Entwicklung der Frauen zu verfolgen: wie sie ihr Potenzial entfalten und Kraft schöpfen. Wenn wir den Müttern helfen, helfen wir ihren Kindern, die wiederum unsere Zukunft sind."
Nora Severino
Sozialarbeiterin der SOS-Kinderdörfer

Frauen lernen ihre Rechte kennen
Oft bewirken schon kleine Veränderungen eine große Verbesserung der Lebensumstände der Familien. Neben Schulungen wie Sprachkursen, Finanzberatung und Tipps zur Haushaltsführung und Kindererziehung beinhaltet das Frauenstärkungsprogramm auch die Aufklärung über ihre Rechte und die ihrer Kinder. "Viele Frauen kennen ihre Rechte nicht. Deswegen erklären wir ihnen, was ihnen und ihren Kindern zusteht, und helfen bei der Beschaffung der notwendigen Unterlagen. So erhalten sie beispielsweise Zugang zu medizinischer Versorgung oder Schulbildung, eine Krankenversicherung oder eine Arbeitserlaubnis. Wir nennen ihnen auch die richtigen Ansprechpartner", sagt Nora.
Zum Service gehören auch die Prävention von geschlechtsspezifischer und interfamilärer Gewalt. "Wir erklären den Müttern, was positive Kindererziehung ist und schaffen zudem eine Vertrauensebene, die es ihnen erleichtert, sich an uns zu wenden, wenn sie Opfer von Gewalt werden", berichtet Nora. Die SOS-Kinderdörfer haben Partnerschaften mit spezialisierten Anlaufstellen für Frauen, die Hilfe benötigen. Zudem wird psychologische Hilfe für die Familien angeboten.
Empathie und Liebe sind starke Werte
Neben der Vermittlung von Bildung, Fachwissen und Jobs, steht auch die mentale und emotionale Stärkung der Frauen im Fokus des Programms. Mit dem richtigen Mindset und innerer Stärke können die Kursteilnehmerinnen ihre beruflichen und privaten Herausforderungen meistern. "Zuerst müssen sie ihren eigenen Wert erkennen, und sehen, wie sie mit ihren individuellen Fähigkeiten etwas bewirken können. Sie müssen spüren, dass sie ihr Schicksal selbst in der Hand haben und jederzeit das Ruder herumreißen können. Sie sind nicht machtlos oder hilflos, sondern haben Kompetenzen und Chancen!", sagt Karina.

Empathie und Liebe sind starke Werte
Neben der Vermittlung von Bildung, Fachwissen und Jobs, steht auch die mentale und emotionale Stärkung der Frauen im Fokus des Programms. Mit dem richtigen Mindset und innerer Stärke können die Kursteilnehmerinnen ihre beruflichen und privaten Herausforderungen meistern. "Zuerst müssen sie ihren eigenen Wert erkennen, und sehen, wie sie mit ihren individuellen Fähigkeiten etwas bewirken können. Sie müssen spüren, dass sie ihr Schicksal selbst in der Hand haben und jederzeit das Ruder herumreißen können. Sie sind nicht machtlos oder hilflos, sondern haben Kompetenzen und Chancen!", sagt Karina.
"Manchmal übersehen wir die kleinen Dinge, die uns großartig machen. Werte wie Empathie zum Beispiel. Oder Liebe. Manche Menschen denken, Liebe zu zeigen, sei eine Schwäche. Frauen, die sich selbst lieben, sind stark. Sie können für sich und ihre Kinder einstehen."
Karina Tolentino
Koordinatorin der Jugend- und Familienstärkung
der SOS-Kinderdörfer


"Manchmal übersehen wir die kleinen Dinge, die uns großartig machen. Werte wie Empathie zum Beispiel. Oder Liebe. Manche Menschen denken, Liebe zu zeigen, sei eine Schwäche. Frauen, die sich selbst lieben, sind stark. Sie können für sich und ihre Kinder einstehen."
Karina Tolentino
Koordinatorin der Jugend- und Familienstärkung
der SOS-Kinderdörfer

Auch Evelin nennt Liebe als ihre Kraftquelle und das Fundament, das ihre Familie stützt. Sie habe außerdem gelernt, bei Herausforderungen nicht mehr so schnell aufzugeben: "Sie sind da, um überwunden zu werden. Sie lassen mich wachsen", sagt sie. Aber: Eine selbstbestimmte Frau kennt nicht nur ihre Stärken, sondern auch ihre Grenzen: "Sie weiß, wann und wen sie um Hilfe fragen muss. Und diese Unterstützung habe ich hier gefunden!" Dabei schaut Evelin in die Runde: "Wir sind starke Frauen. Wir sind unabhängig, aber wir sind nie allein."


Mehr über Evelins Geschichte erfährst du im Video.
Viel Freude beim Anschauen.
Mehr über Evelins Geschichte erfährst du im Video.
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