Ein beeindruckendes Bild
Mit dem 20. Basar zugunsten der SOS-Kinderdörfer setzt die Hermann-Gmeiner-Schule in Daaden die schöne Tradition fort.
Die SOS-Basare bestehen fast schon so lange wie die Schule selbst. Im Jahr 1974 beschlossen zwei 9. Klassen ihre Arbeiten aus dem Werkunterricht an einem Marktstand zugunsten von SOS zu verkaufen. Damit war der Grundstein für das nunmehr jahrzehntelange Engagement der Schule gelegt. Vom damaligen Schulleiter Walter Ecker bis zur heutigen Direktorin Lena Daub sind alle Beteiligten der SOS-Idee treu geblieben.
Dass die Hermann-Gmeiner-Schule eng mit den SOS-Kinderdörfern verwurzelt ist, erkennt man natürlich schon an ihrem Namen. Hermann Gmeiner, der Gründer der SOS-Kinderdörfer, hatte die Schule im Jahr 1976 selbst besucht. Auch der ehemalige SOS-Präsident, Helmut Kutin, war im rheinland-pfälzischen Daaden zu Gast.
Viele Ideen und Aktivitäten

Gegenüber dem ersten Marktverkauf im Jahr 1976 hat sich im Lauf der Jahre an den Basaren einiges verändert. Viele Ideen und Aktivitäten sind hinzugekommen. Neben den Verkaufsständen mit allerlei weihnachtliche Dingen gibt es auch einige Leckereien zu kaufen. Zudem veranstaltet die Schule eine Tombola mit Losverkauf. Die Preise, die es dort zu gewinnen gibt, haben Firmen aus der Umgebung der Schule gestiftet. Aber auch an die Unterhaltung ist gedacht. "Wir veranstalten immer auch ein Bühnenprogramm mit Sketchen, Tanz- und Musikaufführungen", erzählt Lena Daub.
Aufbauen, Basteln und Proben
Zwei Tage vor dem Basartermin dreht sich alles nur noch um die Vorbereitung. "Da ist dann immer ein gewisse Aufgeregtheit in der Schule zu spüren", sagt Lena Daub. In dieser Zeit wird der Stundenplan vorübergehend außer Kraft gesetzt, und die Schüler nutzen die Zeit zum Aufbauen, Basteln und Proben. "Es bringt eine ganz tolle Atmosphäre in die Schule", so die Direktorin.
In der Aula gibt es eine selbst gebastelte Weltkarte, die das bisherige SOS-Engagement der Schule zeigt. Alle Projekte, die die Schüler mit ihrem Einsatz und der mittlerweile enormen Spendensumme unterstützt haben, sind darauf markiert. Ein beeindruckendes Bild!