Ein beeindruckendes Bild

Mit dem 20. Basar zugunsten der SOS-Kinderdörfer setzt die Hermann-Gmeiner-Schule in Daaden die schöne Tradition fort.


In diesem Jahr kommt der Erlös des SOS-Basars dem Kinderdorf Oberá in Argentinien zugute.
Das Jahr 2012 bringt für die Hermann-Gmeiner-Schule in Daaden gleich ein Doppel-Jubiläum. Zum einen feiert die Schule ihr 40-jähriges Bestehen, zum anderen organisierten die Schüler und Lehrer zum 20. Mal einen vorweihnachtlichen Basar zugunsten der SOS-Kinderdörfer. "Die Basare haben Tradition bei uns", erzählt Direktorin Lena Daub.

Die SOS-Basare bestehen fast schon so lange wie die Schule selbst. Im Jahr 1974 beschlossen zwei 9. Klassen ihre Arbeiten aus dem Werkunterricht an einem Marktstand zugunsten von SOS zu verkaufen. Damit war der Grundstein für das nunmehr jahrzehntelange Engagement der Schule gelegt. Vom damaligen Schulleiter Walter Ecker bis zur heutigen Direktorin Lena Daub sind alle Beteiligten der SOS-Idee treu geblieben.

Dass die Hermann-Gmeiner-Schule eng mit den SOS-Kinderdörfern verwurzelt ist, erkennt man natürlich schon an ihrem Namen. Hermann Gmeiner, der Gründer der SOS-Kinderdörfer, hatte die Schule im Jahr 1976 selbst besucht. Auch der ehemalige SOS-Präsident, Helmut Kutin, war im rheinland-pfälzischen Daaden zu Gast.

Viele Ideen und Aktivitäten


"Bringt eine ganz tolle Atmosphäre in die Schule": Die Mädchen und Jungen in Daaden engagieren sich mit Begeisterung für die SOS-Kinderdörfer.
Jeden ihrer Basare veranstaltet die Schule zugunsten eines bestimmten SOS-Projekts. Dafür wendet sich die Schulleitung im Vorfeld an die SOS-Kinderdörfer, um zu erfragen, wo derzeit besonders dringend Unterstützung benötigt wird. In diesem Jahr kommen die Erlöse des Basars dem Kinderdorf Oberá in Argentinien zugute. Das Land und die dortige SOS-Arbeit werden auch im Unterricht behandelt. Zusätzlich informiert eine Stelltafel in der Aula über das SOS-Projekt. Vorbereitet wird diese von Schülern.

Gegenüber dem ersten Marktverkauf im Jahr 1976 hat sich im Lauf der Jahre an den Basaren einiges verändert. Viele Ideen und Aktivitäten sind hinzugekommen. Neben den Verkaufsständen mit allerlei weihnachtliche Dingen gibt es auch einige Leckereien zu kaufen. Zudem veranstaltet die Schule eine Tombola mit Losverkauf. Die Preise, die es dort zu gewinnen gibt, haben Firmen aus der Umgebung der Schule gestiftet. Aber auch an die Unterhaltung ist gedacht. "Wir veranstalten immer auch ein Bühnenprogramm mit Sketchen, Tanz- und Musikaufführungen", erzählt Lena Daub.

Aufbauen, Basteln und Proben

Zwei Tage vor dem Basartermin dreht sich alles nur noch um die Vorbereitung. "Da ist dann immer ein gewisse Aufgeregtheit in der Schule zu spüren", sagt Lena Daub. In dieser Zeit wird der Stundenplan vorübergehend außer Kraft gesetzt, und die Schüler nutzen die Zeit zum Aufbauen, Basteln und Proben. "Es bringt eine ganz tolle Atmosphäre in die Schule", so die Direktorin.

In der Aula gibt es eine selbst gebastelte Weltkarte, die das bisherige SOS-Engagement der Schule zeigt. Alle Projekte, die die Schüler mit ihrem Einsatz und der mittlerweile enormen Spendensumme unterstützt haben, sind darauf markiert. Ein beeindruckendes Bild!

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