Viele Menschen, die nicht der jeweiligen gesellschaftlichen oder kulturellen Norm entsprechen oder Minderheiten angehören, erfahren Diskriminierung oder sogar Gewalt. In extrem konservativen Kulturen werden sie verfolgt und eingesperrt. Sie haben kein Mitspracherecht, keine Stimme in der Öffentlichkeit.
Mädchen und Frauen – also die Hälfte der Bevölkerung – werden weltweit benachteiligt und diskriminiert. Ebenso Menschen, die der LGBTIQ*-Community angehören – dafür, dass sie etwas Anderes fühlen oder sich anders definieren als die Mehrheit. Menschen mit einer Behinderung werden häufig ausgeschlossen. Und viele erleben Ausgrenzung, Gewalt und Diskriminierung einfach, weil sie eine andere Hautfarbe haben oder einer anderen Ethnie angehören als die Menschen um sie herum.
Kinder und Jugendliche, die einer solchen Minderheit (oder sogar mehreren zugleich) angehören, erleben oft von klein auf Ablehnung. Viele prägt das ihr ganzes Leben lang. Die SOS-Kinderdörfer setzen sich deshalb weltweit dafür ein, dass Kinder aufwachsen können, ohne diskriminiert zu werden. In unseren Programmen zeigen wir, wie wichtig Vielfalt und Toleranz sind. Wir schulen unsere Mitarbeitenden zu Themen wie Gendergerechtigkeit und Frauen-Empowerment. Und vor allem stärken wir die Kinder und Jugendlichen: damit sie keine Angst haben, sie selbst zu sein und sich so entfalten können, wie es für sie am besten ist!