Eine Truhe voller Wünsche und ein Geschenk für SOS
Statt Geschenken wünschte sich das Ehepaar Klose-Güssgen bei ihrer Hochzeit Spenden für die SOS-Schule Gandaki in Nepal.
Bewegende Eindrücke während einer Nepal-Reise
Zu Nepal haben die beiden eine besondere Beziehung. Vor gut zwei Jahren besuchten sie das Land und unternahmen unter anderem eine Trekkingtour in der herrlichen Natur. Aber sie lernten auch eine andere Seite von Nepal kennen. "Nicht selten müssen die Kinder dort arbeiten und können deshalb nicht zur Schule gehen", erzählt Wolfgang Güssgen. Während ihrer Reise besuchten er und seine Frau Martina auch ein SOS-Kinderdorf in Pokhara. "Es war schön zu sehen, dass es bei all den schwierigen Umstände vor Ort, doch eine gute Unterstützung für Kinder gibt", meint der 42-jährige Finanzmanager. Als das Paar später auf die Idee kam, seine Hochzeitsfeier mit einem guten Zweck zu verbinden, haben sie sich an ihre Reiseerlebnisse und den Besuch im Kinderdorf erinnert.Ihren Wunsch, dass die Hochzeitsgäste auf Geschenke verzichten und stattdessen bitte für die SOS-Schule Gandaki spenden sollen, hatte das Ehepaar schon in seiner Einladung formuliert. Die Resonanz war enorm. Natürlich gab es zu den Spenden auch noch das ein oder andere persönliche Geschenk. Eines davon dürfen die beiden allerdings erst in sieben Jahren öffnen: Eine Truhe mit Karten, auf die ihre Freunde gute Wünsche geschrieben haben. Vorsorglich wurde die Kiste vor den Augen des Brautpaars zugenagelt. Auf den sicherlich bewegenden Moment, die Truhe zu öffnen, freuen sich die beiden jetzt schon.

