Gerd Imming tut was
Der Künstler und langjährige SOS-Unterstützer Gerd Imming bietet seine Werke gegen Spenden für die SOS-Kinderdörfer an.

Große Leidenschaft für Kunstrichtung Grafik
Der gelernte Diplomkaufmann war sehr erfolgreich in seinem Beruf, bevor er sich mit 55 Jahren entschied, freiwillig in den Ruhestand zu gehen. Mehr Zeit für sich und seine Familie zu haben, hat bei seinem Entschluss eine Rolle gespielt. Aber Gerd Imming verfolgte damit noch ein anderes Ziel. Er wollte sich im Ruhestand noch mehr um seine Kunst kümmern, für die er schon während seines Arbeitslebens jede freie Minute nutzte. Seine große Leidenschaft ist die Kunstrichtung Grafik. In den 1960er Jahren hat er das Fach an der Uni Münster studiert. An dieser Kunst fasziniert ihn vor allem eines: "Die Grafik ist ehrlich und direkt. Da lässt sich nicht so leicht etwas vertuschen", erzählt er.Im Lauf der Jahre hat Gerd Imming mit verschiedensten Stilen und Techniken gearbeitet. Seine eigene Druckerpresse im Atelier macht ihn bei der Produktion seiner Werke weitgehend unabhängig. So entstanden unter anderem Radierungen, Frottagen, Collagen, Zeichnungen und Acryl-Bilder. Die Motive sind so unterschiedlich wie die Techniken, die der Künstler verwendet. Natürlich stellt er seine Bilder auch aus. Die für ihn wichtigste Ausstellung fand gemeinsam mit einer befreundeten Künstlerin in Holland statt.
Als Künstler und Pate im Einsatz für die SOS-Kinderdörfer

Gerd Imming selbst will für seine Arbeit kein Honorar. Manchmal nimmt er auch Auftragsarbeiten für den guten Zweck entgegen. So bietet er Interessenten an, ihren Garten zu zeichnen – vorausgesetzt, dass dieser nicht zu weit von seinem Hamburger Zuhause entfernt liegt.
Gerd Imming hilft den SOS-Kinderdörfern nicht nur durch seine Arbeit als Künstler. Gemeinsam mit seiner Frau Marlis hat er seit Anfang der 1970er Jahre insgesamt drei Patenkinder unterstützt. Eines der Kinder hat das Ehepaar auch persönlich kenngelernt. Als sie auf Trecking-Tour in Nepal waren, besuchten sie ihr Patenkind im SOS-Kinderdorf Sanothimi. "Beeindruckend und überzeugend", fasst Gerd Imming seine Erlebnisse im Kinderdorf zusammen.