1400 Limonaden gegen den Hunger
Literweise Limonade sollte vernichtet werden, weil das Verfallsdatum kurz bevor stand. Benjamin, Lisa und Benjamin hatten rechtzeitig eine bessere Idee: Sie verkauften sie zugunsten von SOS auf einem Reggae-Festival.
Fürs kommende Wochenende hatten die Drei geplant, auf ein Reggae-Festival im niedersächsischen Bersenbrück zu gehen. Warum also nicht gleich mit 1400 Flaschen Limonade im Gepäck aufs Reggae Jam fahren und sie dort verkaufen? Schnell war den drei Freunden auch klar, dass der Verkaufserlös nicht in die eigenen Taschen fließen sollte. Die Berichte über die verheerende Hungerkatastrophe in Ostafrika gingen gerade durch die Medien. Gemeinsam entscheiden sie, die Getränke zugunsten der Nothilfe der SOS-Kinderdörfer in Somalia, Kenia und Äthiopien zu verkaufen.
Dafür musste natürlich auch das Catering-Unternehmen mitspielen. Da stießen die Drei auf offene Ohren. Der Unternehmer schenkte ihnen die Getränke für den Verkauf beim Reggae Jam. Auch die Veranstalter des Festivals fanden die Idee Klasse und unterstützten das Projekt. Sie genehmigten den Getränkeverkauf auf dem Parkplatz ohne Standgebühren und schenkten obendrein den drei Limonadenverkäufern jeweils ein Festivalticket.Der Verkauf auf dem Parkplatz war ein voller Erfolg. Jeden Euro, den sie pro Flasche einnahmen, haben sie zu hundert Prozent an die SOS-Nothilfe Ostafrika weitergegeben. Am ersten Festivaltag standen die Drei fast die ganze Zeit im Stand. Den zweiten Tag hatten sie sich für die Musik reserviert. Denn schließlich wollten sie ursprünglich aufs Festival, um Reggae zu hören.
Auch nach dem Festival ging das Engagement der drei Freunde für die Arbeit der SOS-Kinderdörfer weiter. Sie gründeten auf der SOS-Website "Meine-Spendenaktion.de" eine Aktion, um noch mehr Spenden für SOS zu sammeln. Dank der aktiven Nutzung von Facebook sowie dem fleißigen Mailversand an Freunde und Bekannte haben viele von der tollen Aktion erfahren. Ihr Spendenziel ist fast erreicht!