Die Drei vom Eidechsenclub
Die Freundinnen Luise, Hannah und Pauline haben den "Eidechsenclub" gegründet. In ihrer Nachbarschaft sammeln die drei Mädchen Spenden für die SOS-Kinderdörfer.
Der Club trifft sich einmal in der Woche. Dann wird gemalt, gequatscht und alles gemacht, was den Mädchen sonst noch so einfällt. "Aber irgendwann dachten wir uns, einfach nur so als Club treffen ist auch irgendwie langweilig", meint Luise. Zu dieser Zeit ereignete sich gerade das Reaktorunglück im japanischen Fukushima. Darüber haben die Kinder auch in der Schule gesprochen. In der Klasse ging es unter anderem darum, wie wichtig es ist, anderen zu helfen, die in Not sind. Und genau das wollten die drei Clubmitglieder dann auch machen. Kinder, die es nicht so gut haben, irgendwie unterstützen.
"Die Leute fanden das gut"
Also setzte sich der Eidechsenclub zusammen und überlegte, was man machen könnte. Sie mussten nicht lange nachdenken: "Wir sammeln Spenden bei den Nachbarn für die SOS-Kinderdörfer!" Allerdings wollten sie nicht mit leeren Händen vor den Türen stehen. Sie bastelten Kerzen und steckten selbstgepflügte Blumen zu Sträußen zusammen, um sie zu verkaufen. So zogen sie durch die Straßen von Mügeln und Oschatz. "Die Leute fanden das gut. Viele haben mehr gegeben als wir eigentlich für unsere Sachen wollten", sagt Luise. Ihre Einnahmen haben die drei Clubmitglieder dann komplett an die SOS-Kinderdörfer gespendet. Vorher kündigten sie ihre Spende noch in einem Brief an die SOS-Kinderdörfer an. Im Umschlag waren neben dem Brief auch drei selbstgemalte tolle Bilder.