Stiftungsthema: Kinder- und Jugendhilfe

Kinder, die nicht mehr bei ihrer leiblichen Familie leben können, finden in den Programmen der SOS-Kinderdörfer wieder ein Zuhause. Sie erfahren familiäre Betreuung und individuelle Förderung, erhalten eine Schul- und Berufsausbildung und werden begleitet, bis sie auf eigenen Füßen stehen können.

Familie im SOS-Kinderdorf Tirana. Foto: Alea Horst

Es gibt viele Gründe, warum Kinder nicht bei ihren Eltern aufwachsen können: Katastrophen, Krankheit, Armut oder auch Gewalt in der Familie. Wo familiäre Netzwerke fehlen, entscheiden die zuständigen Jugendbehörden über eine langfristige Unterbringung – z. B. in einer Pflegefamilie oder in einer Familie in einem SOS-Kinderdorf. Weltweit finden rund 80.000 Kinder und Jugendliche ein neues Zuhause in den Programmen der SOS-Kinderdörfer.

Familiäre Geborgenheit und Sicherheit

  • Die betreuten Kinder haben feste Bezugspersonen wie ihre SOS-Kinderdorf-Mutter sowie weitere Mitglieder ihrer Kinderdorf-Familie und können eine enge Beziehung zu ihnen aufbauen. Die Familien sind in der Nachbarschaft integriert, die Gemeinschaft des SOS-Kinderdorfes bietet zusätzlich ein unterstützendes Umfeld.

  • Der familiäre, kulturelle und religiöse Hintergrund jedes Kindes wird berücksichtigt. Geschwistergruppen bleiben in der Regel zusammen. Wenn möglich, wird der behutsame Kontakt zur Herkunftsfamilie gefördert.

  • Kinder und Jugendliche, die in akuten Krisen eine vorübergehende Unterkunft benötigen, werden in speziellen Wohngruppen betreut. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Reintegration in ihre Herkunftsfamilie. Spezielle Angebote richten sich an unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

  • Darüber hinaus unterstützen die SOS-Kinderdörfer Pflegeeltern durch Beratung oder durch Bildungs- und Therapieangebote für Pflegekinder.

Begleitung bis zur Selbstständigkeit

Kinder, die ohne elterliche Fürsorge aufwachsen müssen, sind besonders stark von Armut und Ungleichbehandlung bedroht. Daher trägt die Arbeit der SOS-Kinderdörfer zum Erreichen der Sustainable Development Goals (SDGs) bei.
  • Mit einer Schul- und Berufsausbildung, die ihren Fähigkeiten und Interessen entspricht, werden Kinder und Jugendliche auf eine wirtschaftliche Selbstständigkeit vorbereitet.

  • In Jugendwohngruppen oder teilbetreutem Wohnen bereiten wir junge Menschen auf ihre Unabhängigkeit und Integration in die Gesellschaft vor; pädagogische Fachkräfte stehen den Jugendlichen dabei zur Seite.

So helfen Sie als Stiftung

Möchten Sie Kindern und Jugendlichen das Aufwachsen in einem familienähnlichen Umfeld ermöglichen? In einem persönlichen Gespräch finden wir gemeinsam das für Sie passende Projekt.

 

Spendenkonto für Stiftungen

SOS-Kinderdörfer weltweit
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