Wir sind zutiefst betroffen über den Beginn der Kriegshandlungen in der Ukraine. Die SOS-Kinderdörfer betreiben mehrere Einrichtungen im Land, aufgrund der Bedrohungslage hatten unsere Mitarbeiter:innen vor Ort bereits einen Notfallplan ins Leben gerufen und in den vergangenen Tagen mit Evakuierungsmaßnahmen begonnen.
Derzeit ist die Lage extrem unübersichtlich, die Kolleg:innen in der Ukraine meldeten heute Morgen: "Glücklicherweise ist niemand aus den Programmen der SOS-Kinderdörfer verletzt", sagt Serhii Lukashov, Leiter der SOS-Kinderdörfer in der Ukraine.
Unser oberstes Ziel ist es, die Sicherheit der Kinder in unserer Obhut und der Mitarbeitenden der SOS-Kinderdörfer Ukraine weiterhin zu gewährleisten. Hier auf unserer Website und auf unseren Social Media Kanälen halten wir Sie auf dem Laufenden, wie sich die Lage weiterhin entwickelt.
Die Arbeit der SOS-Kinderdörfer in der Ukraine
Die SOS-Kinderdörfer engagieren sich in der Ukraine seit 2003. Es gibt zwei SOS-Kinderdörfer, zwei Jugendwohngemeinschaften, drei Familienstärkungsprogramme sowie weitere pädagogische Unterstützungsmaßnahmen und ein Nothilfeprogramm. Insgesamt unterstützen die SOS-Kinderdörfer mehr als 2.290 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Ukraine. Kinder, die langfristig nicht in ihrer Ursprungsfamilie bleiben können, werden von Pflegefamilien aufgenommen. Familien, die Gefahr laufen auseinanderzubrechen, werden von der Familienhilfe der SOS-Kinderdörfer begleitet und so weit gefestigt, dass die Kinder in ihrer leiblichen Familie verbleiben können.