Die Weiterleitung von Paketen und Päckchen an unsere SOS-Kinderdörfer ist inzwischen leider mit extrem hohen Kosten für Verpackung und Transport verbunden. Häufig gelten zudem z. B. für Kleidung und Spielsachen strenge Einfuhrvorschriften in den entsprechenden Ländern. In vielen Fällen ist nur die Einfuhr von neuen Gütern gestattet, benutzte Gegenstände müssen nachweislich mit einem Hygienezertifikat, in der Regel von einer Desinfektionsbescheinigung, begleitet werden. Auch dies verursacht zusätzliche Kosten. Nicht zuletzt kommen am Bestimmungsort bei der Entgegennahme oft noch erhebliche zolltechnische Schwierigkeiten hinzu.
Da all diese zusätzlichen Kosten letztlich von den uns anvertrauten Spendengeldern bezahlt werden müssen, bitten wir um Ihr Verständnis dafür, dass wir uns dafür entschieden haben, Sachspenden generell nicht mehr anzunehmen und in die jeweiligen Kinderdörfer weiterzuleiten.
Stattdessen schaffen die SOS-Kinderdörfer benötigte Güter und Dienstleistungen wenn möglich im jeweiligen Land an. Die meisten Dinge können wir vor Ort herstellen lassen bzw. auf lokalen Märkten kaufen. So sparen wir Transportkosten und leisten in armen Ländern einen Beitrag zur regionalen wirtschaftlichen Entwicklung.