Barbara und Franz Riedl engagieren sich gerne im Stillen für die SOS-Kinderdörfer. Doch auch wenn sie am liebsten nicht viel Aufhebens um ihre Unterstützung machen wollen, ist es jetzt doch an der Zeit, ein paar Worte über die beiden zu verlieren – meinen wir.
Frau Riedl muss nachdenken, wie lang das nun eigentlich schon her ist, dass sie und ihr Mann damit angefangen haben, die SOS-Kinderdörfer zu unterstützen. "Über 35 Jahre sind das jetzt, glaube ich", sagt die 63-jährige Münchnerin. Es sind sogar mehr als 36 Jahre, um genau zu sein: Am 2. April 1971 hat das Ehepaar die Patenschaft für ein Kinderdorf in Indien und kurz darauf für ein weiteres in Pakistan übernommen. Aber damit nicht genug: Über die Jahre hinweg spendeten sie immer wieder zusätzlich zu ihren regelmäßigen Beiträgen.
Auch andere Menschen haben sie für die Idee der SOS-Kinderdörfer begeistert. Barbara Riedl hat ihren Bruder Gerhardt und ihre Schwester Rosemarie mit ins Boot geholt. Auch auf ihren Sohn Wolfgang ist der Funke übergesprungen. Er hat selbst eine Patenschaft übernommen.
Warum sich Frau Riedl so für SOS stark macht, weiß sie genau. "Ich finde es vor allem gut, dass die Kinder gemäß der jeweiligen Landeskultur erzogen und gefördert werden", erklärt sie. Außerdem hält es Barbara Riedl unter anderem für entscheidend, wie die Menschen aus der Nachbarschaft der SOS-Dörfer von den Einrichtungen profitieren.
Dass die Riedls für ihr langjähriges Engagement kürzlich die goldene SOS-Patennadel bekommen haben, will die Rentnerin übrigens nicht so hoch hängen. Aber erwähnen sollte man es doch – meinen wir.
Wenn Sie jemanden als Spender der Woche vorschlagen möchten, schreiben Sie bitte an: simone.kosog@sos-kd.org