13.04.2015, München/Chibok –
Die SOS-Kinderdörfer weltweit fordern zum Jahrestag der Entführung von über 200 Schülerinnen in Chibok im Norden Nigerias die Bundesregierung und alle Regierungen weltweit auf, sich weiterhin für die Mädchen einzusetzen.
"Wenn Mädchen der Zugang zu Bildung versagt wird, dann werden auch ihre Familien, Gemeinden und das gesamte Land in ihrer humanen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung gehemmt", erklärte Dr. Wilfried Vyslozil, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit in München. "Trotz des Terrors dürfen wir nicht nachlassen, die Investitionen in Mädchenbildung zu verstärken. Und wir müssen gemeinsam jede Form der Verletzung der Rechte von Mädchen bekämpfen."
Die Organisation betreiben in Nigeria unter anderem fünf Schulen, in denen Mädchen und Jungen eine gute Ausbildung erhalten. Zudem unterstützen die SOS-Kinderdörfer in Niger tausende nigerianische Flüchtlingskinder, die mit ihren Eltern vor Boko Haram geflohen sind.
München, 13.04.15
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