16.07.2014, Monrovia/München - Die grassierende Ebola-Epidemie hat in Liberia Panik ausgelöst. Medizinisches Personal und Patienten sind aus mehreren Kliniken in der Hauptstadt Monrovia geflohen. Viele Krankenhäuser haben geschlossen. Die Klinik der SOS-Kinderdörfer in Monrovia, die jährlich rund 20.000 Patienten behandelt, bleibt jedoch weiter geöffnet. Dies teilte die Kinderhilfsorganisation am Mittwoch in München mit.
In Westafrika grassiert seit März die schwerste Ebola-Epidemie der Geschichte. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) forderte der Ausbruch in den drei westafrikanischen Staaten Guinea, Sierra Leone und Liberia bis Anfang Juli insgesamt 539 Tote. Bislang ist es nicht gelungen, die Epidemie einzudämmen. Gegen den todbringenden Erreger gibt es keine Impfung oder Therapie.
München, 16.7.14
Weitere Informationen:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org