Damaskus – Vor wenigen Tagen musste das SOS-Nothilfezentrum vor den Toren der belagerten Rebellenhochburg Ost-Ghouta evakuiert werden, mittlerweile sind Mitarbeiter und Kinder wieder zurückgekehrt.
"Die Gefechte haben trotz angekündigter Feuerpausen nur sporadisch aufgehört“, sagt Mohammad Massoud, Projektleiter des Nothilfezentrums. Das mache es den Helfern unmöglich, zu den Notleidenden in den belagerten Gebieten vorzudringen. „Zum Glück hat sich wenigstens die Sicherheitslage rund um unser Nothilfezentrum außerhalb des Belagerungsrings verbessert. Wir konnten vorerst unsere Arbeit wieder aufnehmen", sagt Massoud.
Die SOS-Kinderdörfer fordern, dass alle Konfliktparteien die Gefechte über einen längeren Zeitraum einstellen und den Helfern ermöglichen, Kinder und Familien in Sicherheit zu bringen. Das SOS-Team stünde bereit, um die Notleidenden mit Hilfe zu versorgen. Es hätten aber in den letzten Tagen keine Flüchtlinge aus dem belagerten Ost-Ghouta das Nothilfezentrum erreicht.
Die SOS-Kinderdörfer bieten in ihrem Nothilfezentrum Flüchtlingskindern und -Familien Obdach, Essen, medizinische Versorgung, psychosoziale Betreuung sowie Zugang zu Schul- und Ausbildung.
04.03.2018
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