10.11.13, Tacloban/München – Taifun Haiyan hat auch das SOS-Kinderdorf in Tacloban stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Kinderdorf sei schwer beschädigt worden, die SOS-Familien jedoch unverletzt und in Sicherheit, teilten die SOS-Kinderdörfer weltweit mit Sitz in München mit.
„Der Leiter des Kinderdorfes in Tacloban konnte nach der Katastrophe trotz der massiven Zerstörungen in einem kurzen Telefonanruf die philippinische SOS-Zentrale informieren“, erklärte der Pressesprecher der Hilfsorganisation, Louay Yassin, am Sonntag. „Danach waren keine weiteren Kontakte in die Gegend um Tacloban möglich.“ Trotz der massiven Bauweise sei das Kinderdorf erheblich beschädigt worden, sagte Yassin. Glücklicherweise seien SOS-Kinder und -Mütter nach bisherigen Informationen weitgehend unverletzt geblieben. Die Organisation habe ausgehend vom SOS-Kinderdorf in Calbayog rund 150 Kilometer nördlich von Tacloban ein Team mobilisiert, um Hilfe zu leisten.
Die SOS-Kinderdörfer betreiben auf den Philippinen acht Kinderdörfer, vier Kindergärten, ein Berufsausbildungszentrum und elf Sozialzentren zur Unterstützung armer Familien.
München, 10.11.13
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org