Startseite Informieren Aktuelles Ratgeber Selbstfürsorge Warum Selbstfürsorge für Eltern so wichtig ist Ratgeber der SOS-Kinderdörfer Elternsein ist eine Lebensaufgabe - und manchmal ganz schön herausfordernd. Insbesondere kleine Kinder brauchen viel Energie, Zeit und Aufmerksamkeit. Dennoch ist es wichtig, dass sich Eltern auch Zeit für die eigenen Bedürfnisse nehmen und liebevoll mit sich selbst umzugehen. Nur, wenn wir unsere Batterien regelmäßig aufladen, können wir die vielen Anforderungen des Alltags gut bewältigen. Das wirkt sich auch positiv auf unsere Gesundheit und unser allgemeines Wohlbefinden aus, wir sind weniger schnell wütend oder gereizt. So sind wir auch unseren Kindern ein gutes Vorbild: Sie lernen, ebenfalls achtsam mit sich und ihren Ressourcen umzugehen. Je regelmäßiger Eltern kleine Pausen in den Alltag integrieren, desto besser. Sind Mütter und Väter entspannt und ausgeglichen, wirkt sich das auch positiv auf die Kinder aus. Foto: pexels Die SOS-Kinderdörfer haben Tipps zusammengestellt: So kann Selbstfürsorge gelingen. Selbstfürsorge heißt nicht Selbstoptimierung Es geht nicht darum, einem Idealbild oder äußeren Erwartungen zu entsprechen und zum Beispiel Joggen zu gehen, wenn Sie viel lieber auf der Couch ausruhen möchten. Das würde den Stress eher erhöhen. Wichtig ist ein Gefühl dafür zu entwickeln, was Ihnen gerade wirklich guttut, Freude bereitet und Energie gibt. Auch kleine Momente können wertvoll sein Um aufzutanken, reichen oft kleine Momente. Statt schnell zwischendurch noch das Bad zu putzen, bringt es Ihnen und Ihrer Familie vielleicht viel mehr, wenn Sie eine Runde spazieren gehen, eine Teepause einlegen oder 10 Minuten meditieren. Je regelmäßiger Sie diese kleinen Pausen in den Alltag integrieren, desto wirkungsvoller. Ein Rückblick kann helfen, Energiequellen zu finden Mit der neuen Rolle als Mutter oder Vater verabschieden sich manche Eltern von Hobbys und Freizeitbeschäftigungen. Was hat Ihnen früher Spaß gemacht? Vielleicht ist es möglich, das eine oder andere doch auch ins Familienleben zu integrieren? Ein Netzwerk aufbauen Um mehr Zeit für sich zu haben, ist es hilfreich, ein Netzwerk aufzubauen. Freunde, Familie oder andere Eltern können eine wertvolle Unterstützung sein. Scheuen Sie sich nicht, um Hilfe zu bitten, sei es für eine Stunde Kinderbetreuung oder ein offenes Gespräch. Schlaf priorisieren Schlafmangel ist oft ein Hauptproblem für Eltern. Versuchen Sie, Schlaf zur Priorität zu machen, indem Sie früher ins Bett gehen oder sich mit Ihrem Partner bei der nächtlichen Kinderbetreuung abwechseln, um mal durchzuschlafen. Gesunde Grenzen setzen Lernen Sie, „Nein“ zu sagen – sei es bei zu vielen Terminen, Verpflichtungen oder den Erwartungen, die andere haben oder sie selbst an sich stellen. Unverplante Zeit ist ein hohes Gut und wichtig, um innehalten und Luftholen zu können. Dankbarkeit üben Eine positive Haltung hilft, Stress abzubauen. Schreiben Sie jeden Tag drei Dinge auf, für die Sie dankbar sind. Das fördert Achtsamkeit und Zufriedenheit. TEILEN Link in die Zwischenablage kopiert. Autorin Simone Kosog Freie Autorin schreibt über die globalen Herausforderungen für Kinder durch Krieg, Krisen oder Naturkatastrophen und die weltweite Hilfe der SOS-Kinderdörfer. E-mail schreiben TEILEN Link in die Zwischenablage kopiert. Autorin Simone Kosog Freie Autorin schreibt über die globalen Herausforderungen für Kinder durch Krieg, Krisen oder Naturkatastrophen und die weltweite Hilfe der SOS-Kinderdörfer. E-mail schreiben