Meena und Reena können wieder lächeln

Ihr Vater tötete ihre Mutter - wie zwei indische SOS-Kinder ihr entsetzliches Trauma überwinden

 

Das Lächeln kehrt zurück: ein Mädchen im SOS-Zentrum von Pondicherry - Foto: Dominic Sansoni
Meena und Reena* liebten ihre Eltern und ganz besonders hingen sie an ihrer Mutter Geetha. Die beiden Mädchen wichen kaum von ihrer Seite und schliefen mit ihr immer noch im gleichen Zimmer, obwohl sie bereits die Grundschule besuchten. Die Familie wohnte in einem kleinen Haus in dem südindischen Dorf Kodanadu und lebte in bescheidenem Wohlstand. Ein scheinbares Familienglück, das sich einzutrüben begann, als sich bei Vater Prakash zunehmend Anzeichen von geistiger Verwirrung bemerkbar machten. Doch niemand hätte für möglich gehalten, was geschah.

An jenem Abend machten die Mädchen wie immer erst ihre Schularbeiten und gingen dann nach dem Abendessen zu Bett. Am nächsten Morgen wachte Meena von selbst auf, weil ihre Mutter sie nicht wie üblich weckte. Zunächst blieb das Mädchen liegen und schlummerte weiter. Doch irgendwann wurde sie unruhig: Mussten sie nicht zur Schule? Also stand Meena auf, um nach ihrer Mutter zu sehen.

Sie konnte nicht mehr sprechen

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Erhalten Sie regelmäßig Informationen zu aktuellen Projekten.

Ihre Spende an die SOS-Kinderdörfer weltweit können Sie von der Steuer absetzen. Die SOS-Kinderdörfer weltweit sind als eingetragene gemeinnützige Organisation anerkannt und von der Körperschaft- und Gewerbesteuer befreit. (Steuernummer 143/221/91910)