Mit ihrer Nordic Walking Gruppe hat Corinna Gorys-Könemann schon viele Spenden für die SOS-Kinderdörfer "erlaufen". Auch ihre anderen Bewegungskurse stellt die Ärztin in den Dienst von SOS.
Im April 2016 sind es zehn Jahre. So lange ist es her, dass Corinna Gorys-Könemann die Nordic Walking Gruppe für Senioren in der nordrhein-westfälischen Stadt Bünde ins Leben gerufen hat. Seitdem laufen die Damen und Herren der Gruppe bis zu dreimal wöchentlich, um sich fit zu halten und die Gemeinschaft zu genießen – und das bei jedem Wetter. "In all den Jahren müssten wir das Walken nur dreimal ausfallen lassen. Das war wegen Glatteis. Selbst während des Orkans Kyrill waren wir unterwegs", erinnert sich Corinna Gorys-Könemann.
Die Ärztin hat sich ihr ganzes Leben mit dem Thema Bewegung auseinandergesetzt und weiß, dass viele Gebrechen durch genügend sportliche Aktivität vermeidbar sind. "Dazu muss man natürlich erst einmal den eigenen Schweinehund überwinden", so die 56-Jährige über ihren präventiven Ansatz.
Für Corinna Gorys-Könemann ist auch der Tanz eine passende Möglichkeit, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Seit Oktober 2014 bietet sie auch Kurse für Tango Argentino und orientalischen Tanz an. Das Motto der Veranstaltungen: Ergo vivamus - lasset uns leben! Doch bei ihren Kursen geht es nicht nur um Bewegung, sondern auch um Gemeinschaft und Geselligkeit. Meist sitzen die Teilnehmer nach Sport und Tanz noch zusammen. "Über die Jahre sind viele Freundschaften entstanden."
Von Beginn an stellte Corinna Gorys-Könemann ihre Arbeit in den Dienst der SOS-Kinderdörfer. Einen Großteil der Kurseinnahmen spendet sie und informiert zudem ihre Gruppe über die SOS-Arbeit und die Entwicklung ihrer drei Patenkinder. "Das Zuhause ist einfach ein sehr wichtiger Grundstein für die Entwicklung eines Kindes. Hier schafft SOS eine sichere Basis für Kinder, die es schwer haben", so die Ärztin.
Kindern zu helfen, macht Corinna Gorys-Könemann ein gutes Gefühl. So verhält es sich auch mit ihrer Arbeit der Bewegungstherapie: "Wenn man sieht, dass es dadurch den Leuten besser geht, macht einen das schon auch stolz."