Beate Josten blickt auf eine intensive Zeit zurück. Rund zwei Monate hat sie gemeinsam mit Gerhard Kirchner und dessen Frau Regina Ackmann daran gearbeitet, das Benefizkonzert für Nepal auf die Beine zu stellen. Der Einsatz des Teams hat sich mehr als gelohnt. Etwa 250 Gäste kamen am 4. Juli 2015 in die Obernkirchener Stiftskirche, um ein abwechslungsreiches Programm mit Musik und Literatur zu erleben.
Der Anstoß zur Benefizveranstaltung kam von Gerhard Kirchner. Der Dichter war schon einmal in Nepal und kennt das Land gut. Die Nachricht von der Katastrophe, bei der etwa 9.000 Menschen starben und mehr als 20.000 weitere verletzt wurden, machte ihn sehr betroffen. Doch dabei wollte es Gerhard Kirchner nicht belassen. Er suchte nach einem Weg, andere mit ins Boot zu holen, um gemeinsam den Menschen in Nepal helfen. „Wir haben befreundete Künstler gefragt, ob sie bei einem Benefizkonzert dabei wären. Alle haben sofort ja gesagt“, erzählt Beate Josten.
Außergewöhnliches Konzert für Nepal
So kam es an dem Abend zu einem außergewöhnlich vielfältigen Programm. Jazznummern und Chansons waren ebenso dabei, wie Flamencostücke und klassische Lieder. Beate Josten, die professionelle Sängerin ist, sang George Gershwins „Summertime“. Außerdem trug der Kinderchor „Schaumburger Märchensänger“ Lieder aus Musicals vor, und Gerhard Kirchner las aus seinen Texten.
Stehende Ovationen vom Publikum
In ihren Moderationen erinnerte Beate Josten auch immer wieder an den Anlass des Benefizkonzertes sowie an die Dringlichkeit jetzt für die SOS-Arbeit in Nepal zu spenden. Die Gäste, die das Konzert gratis besuchen konnten, spendeten großzügig. Breite Unterstützung fanden die Organisatoren auch bei den örtlichen Geschäften und Lokalen. So stifteten diese beispielsweise das Buffet, das den Gästen in der Pause angeboten wurde. Beate Josten war von der großen Hilfsbereitschaft der Unternehmen begeistert. „Wir brauchten wirklich niemanden zu überreden.“
Die Organisatoren dürfen mit ihrer intensiven Arbeit für das Benefizkonzert mehr als zufrieden sein. Die Besucher dankten es ihnen mit stehenden Ovationen.