Stefan Brunn und Frank Scherzberg haben bei der SOS-Aktion "Lecker helfen" mitgemacht und viele Freunde zu einem großen Spargelessen zugunsten der SOS-Familienhilfe Tarija in Bolivien eingeladen.
Es dauert eine ganze Weile bis 15 Kilo Spargel geschält sind. Stefan Brunn hat diesen Marathon auf insgesamt zwei Tage verteilt. Wann immer er Zeit hatte, schälte er ein bisschen. Zum großen Essen mit Freunden am Pfingstsonntag war natürlich alles rechtzeitig fertig. 20 Erwachsene und zehn Kinder erwarteten Stefan Brunn und sein Lebenspartner Frank Scherzberg an diesem Tag bei sich Zuhause. "Außerdem gab es noch Spaghetti Bolognese. Das ist immer ein sicheres Kinderessen, das alle mögen", erzählt Stefan Brunn.
Die beiden hatten sich entschieden bei der Aktion "Lecker helfen" der SOS-Kinderdörfer mitzumachen. Die Idee dahinter ist, beim gemeinsamen Essen auch an die Menschen zu denken, denen es weniger gut geht. Es wird zusammen gekocht, gegessen und wer möchte, gibt etwas für die Arbeit der SOS-Kinderdörfer.
Spenden für die SOS-Familienhilfe Tarija in Bolivien
Stefan Brunn und Frank Scherzberg fördern schon seit rund zehn Jahren zwei Patenkinder in Bolivien. Da war es für die beiden schnell klar, die SOS-Familienhilfe Tarija in Bolivien als Spendenziel zu wählen. Viele der Spenden dafür haben sie von ihren Freuden schon Tage vor dem Spargelessen bekommen. "Erst haben wir eine Whatsapp-Gruppe gestartet und Freunde eingeladen. Glücklicherweise hatten viele an dem Termin Zeit", erinnert sich Stefan Brunn. Danach hat das Paar eine Spendenaktion auf der SOS-Website angelegt, über die die Gäste großzügig gespendet haben. "Unsere Freunde waren ziemlich begeistert, wie einfach das online geht."
"Wir alle haben gerne mitgeholfen"
Stefan Brunn erinnert sich gerne an den Tag. "Es war ein bisschen wie in einer großen Familie. Wir wohnen seit gut drei Jahren in Bad Iburg. Es war sehr schön, die guten Freunde und Bekannten an einem Tisch zu haben." Ihm gefällt dabei auch die Parallele zur Arbeit der SOS-Kinderdörfer. "Da geht es ja auch um Familie. Außerdem ist es einfach wichtig, die zu unterstützen, denen es nicht so gut geht. Und da haben wir alle gerne mitgeholfen."