"Die SOS-Kinderdörfer fallen einem ja immer als erstes ein!"

Lena Steenfatt und ihre Mitschüler helfen Kindern in Darfur


"Meine Klasse war sofort begeistert": Lena Steenfatt und ihre Klasse
Es reicht eine kleine Frage, um die 17-jährige Lena Steenfatt, Schülerin der Fortuna-Realschule in Glückstadt, zum Sprudeln zu bringen: Lena, wie bist du denn eigentlich auf die Idee gekommen?
Schon legt Lena los:
"Also, es war Weihnachtszeit, und ich wollte sowieso mal einen Kuchenverkauf machen, und meine Schwester engagiert sich schon lange für Hilfsorganisationen, und da kam mir die Idee, dass ich das auch mal machen könnte. Meine Klasse war sofort begeistert, und wir haben beschlossen, dass wir den Kuchen für die SOS-Kinderdörfer verkaufen wollen. Die SOS-Kinderdörfer fallen einem ja immer als erstes ein, wenn man an eine Hilfsorganisation denkt, und der Vorschlag kam gleich von mehreren Schülern.

Wir haben dann die Aufgaben verteilt. Manche haben ganz viel Waffelteig gemacht, andere ein großes Plakat gemalt, ich habe so 300 Kekse gebacken und wir haben alle die Aula geschmückt, das sah richtig witzig aus. Dann ging der Verkauf los, und nach der ersten großen Pause war eigentlich schon nichts mehr da, sodass wir noch mal losgefahren sind und schnell noch Backmischungen für neue Waffeln gekauft haben.


"Wenn jeder ein bisschen gibt, kommt ja auch eine Menge zusammen":  Den Erlös des Weihnachtsbasars spendeten die Schüler den SOS-Kinderdörfern
Natürlich hätten wir das Geld auch für unsere Klassenkasse sammeln können, aber wem hätte das geholfen? Jetzt geht das Geld nach Darfur, das wollten wir unbedingt, weil wir glauben, dass es die Kinder dort am dringendsten brauchen. Ich habe mal einen Schauspieler mit einem Darfur-T-Shirt gesehen und mich anschließend erkundigt, worum es da eigentlich geht. Es ist dort wirklich furchtbar.

Vielleicht ist die Summe, die wir gespendet haben, nicht riesig, aber wenn jeder ein bisschen gibt, kommt ja auch eine Menge zusammen. Ich stelle mir vor, dass die Kinder in den SOS-Kinderdörfern das bekommen, was sie brauchen: Betreuung, Lebensmittel, Schulbildung und Menschen, die zu ihnen halten und ihnen helfen. Sie sind dort nicht mehr alleine.

Auf jeden Fall wollen wir die Aktion nun jedes Jahr machen und auch das Detlefsengymnasium hier in Glückstadt will sich anschließen. Wahrscheinlich werde ich dort eh im nächsten Jahr zur Schule gehen und meine Schwester ist dort Schülersprecherin - das passt mir ganz gut!"

 

Wenn Sie jemanden als Spender des Monats vorschlagen möchten, schreiben Sie bitte an: simone.kosog@sos-kd.org

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